Leiferde. Ein lauter Knall und anschließend Rauch nördlich hinter der Lärmschutzwand an der ICE-Strecke bei Leiferde haben am gestrigen Abend gegen 21:30 Anwohner des Gilder Wegs aufgeschreckt.
Daraufhin wurde Großalarm für die Feuerwehren in der Samtgemeine Meinersen ausgelöst. Die Kameraden aus Meinersen, Hillerse, Dalldorf, Ettenbüttel und Ahnsen konnten den Einsatz aber noch auf der Anfahrt abbrechen. Beim Eintreffen der Kameraden aus Leiferde brannte die Böschung nördlich der ICE-Strecke. Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Felix Brennecke ließ laut Pressemitteilung der Samtgemeindefeuerwehr sofort die Bahnstrecke sperren und setzte den Schnellangriff des Tanklöschfahrzeugs und zwei weitere C-Strahlrohre zur Brandbekämpfung ein. Die 18 Kameraden aus Leiferde hatten das Feuer dadurch schnell unter Kontrolle bringen können und somit womöglich Schlimmeres verhindert. Nachdem das Feuer aus war, wurde der Waldboden um die Einsatzstelle noch großflächig gewässert.
100 Quadratmeter brannten
Bei dem Brand fielen etwa 100 Quadratmeter Böschung den Flammen zu Opfer. Abschließend stellte Einsatzleiter Felix Brennecke fest, dass man noch auf den Notfallmanager der Deutschen Bahn warten müsste, da nur dieser die Strecke auch wieder frei geben könnte und noch bewerten müsste, ob bahntechnische Anlagen durch den Brand ebenfalls beschädigt wurden. Dies geschah dann wenige Minuten später. Der ICE540 aus Berlin kommend, ursprüngliche Abfahrt 22:23 Uhr in Wolfsburg, ist über Braunschweig umgeleitet worden. Den eigentlichen Stopp in Wolfsburg legte er nicht ein.
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