Wolfenbüttel. Angesichts der Diskussion um Klassenfahrten fordert der FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling, dass die Landesregierung im Streit um die Lehrerarbeitszeit einen Lösungsvorschlag unterbreitet. „Das Kultusministerium steckt durch die eigene Blockadehaltung regelrecht fest. Das Anbot der Eltern, sich zu engagieren, ist kein ‚charmanter Vorschlag‘, wie es der Ministeriumssprecher heute formuliert hat, sondern ein Angebot aus der Not heraus“, so Försterling.
„Es ist kein Weg, die selbst verursachten Probleme von den Eltern lösen zu lassen“, macht der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion deutlich. „Es kommt noch so weit, dass die Eltern unter Rot-Grün selbst unterrichten müssen.“ Das Engagement der Eltern sei aller Ehren wert, so der FDP-Bildungspolitiker. Er sieht aber zugleich große Probleme bei einer solchen Konstellation. „Es ist versicherungsrechtlich äußerst schwierig. Die Eltern übernehmen eine immense Verantwortung. Und eine Klassenfahrt verliert auch den pädagogischen Hintergrund, der sowohl für die Schüler als auch für die Lehrer wichtig ist.“ Es sei jetzt an Rot-Grün, auf die Lehrer zuzugehen und eine gemeinsame Lösung zu finden. „Die von der Landesregierung verursachten Probleme sollten nicht auf dem Rücke von Lehrern und Schülern ausgetragen werden“, fordert Försterling.
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