Försterling: "Zahlreiche Schüler werden nicht mehr auf ihre Lehrer treffen"


| Foto: Nigel Treblin



Wolfenbüttel/ Hannover. „Wenn am kommenden Mittwoch das neue Schulhalbjahr beginnt, werden zahlreiche Schüler nicht mehr auf ihre Lehrer treffen.“ Das befürchtet der Wolfenbütteler bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling.

„Wir wissen von vielen Gymnasien, dass Lehrer an andere Schulen abgeordnet wurden. Wir fragen deshalb bei der Kultusministerin nach den genauen Zahlen“, so der FDP-Bildungsexperte. Hier zeichnet sich Försterling zufolge ein neuer Angriff der Kultusministerin auf die Gymnasien ab. Die Unterrichtsversorgung an den Gymnasien werde unter den Abordnungen leiden. Försterling: „Durch die großangelegte Abordnung von Lehrern werden die Gymnasien geschwächt. Die beliebteste Schulform Niedersachsens droht somit unnötig unattraktiver zu werden.“

Hintergrund: Die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung für Gymnasiallehrer führt rein rechnerisch zu einer erhöhten Unterrichtsversorgung an Gymnasien, ohne dass tatsächlich mehr Lehrer zur Verfügung stehen. Diese gleicht das Kultusministerium nun offenbar durch verstärkte Abordnung von Gymnasiallehrern an andere Schulen aus. Die Anfrage der FDP-Fraktion finden Sie im Dateianhang.


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