Wolfenbüttel/ Hannover. Der Wolfenbütteler bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling, sieht in den aktuellen Zahlen zur Inklusion in Niedersachsen einen Beleg für die Notwendigkeit, auch Förderschulen zu erhalten.
"Wenn die Ministerin tatsächlich den Willen der Eltern erfüllen will, dann soll sie diesen auch abwarten und die Wahlfreiheit beibehalten", sagte Försterling.
Es gehe keineswegs darum, Schulen zu erhalten, die nicht mehr nachgefragt sind. "Eine Förderschule ohne Schüler würde auch die FDP sofort schließen. Danach sieht es allerdings derzeit gar nicht aus. Die Eltern wollen selbst entscheiden, welche Schule für ihr Kind am besten ist", so der Abgeordnete.
Hintergrund: Nach aktuellen Zahlen des Kultusministeriums gibt es in Niedersachsen eine Inklusionsquote von 52,5 Prozent. Bis zuletzt war allerdings noch unklar, ob die Förderschule Sprache weiterhin besteht. Erst mit Änderungen beim Schulgesetz hat die Kultusministerin einen Bestandsschutz für die Förderschule Sprache eingerichtet.
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