Corona-Verdachtsfall: Jahrgang von Schöninger Gymnasium unter Quarantäne

Bei der Quarantäne handelte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme. Wie am späten Nachmittag bekannt wurde, seien die Tests alle negativ ausgefallen.

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Seit fast 400 Jahren besteht das Gymnasium Anna-Sophianeum in Schöningen.
Seit fast 400 Jahren besteht das Gymnasium Anna-Sophianeum in Schöningen. | Foto: Niklas Eppert

Helmstedt. Der gesamte 7. Jahrgang und die Klasse 11b des Gymnasiums Anna-Sophianeum in Schöningen wurde vom Gesundheitsamt des Landkreises Helmstedt wegen eines Corona-Verdachtsfalles bei einer Lehrkraft unter Quarantäne gestellt. Drei Schüler der betroffenen Klassen hatten sich ebenfalls krankgemeldet - Nach den Corona-Tests bei der Lehrerin und den drei Schülern konnte Schulleiter Stefan Krauß am späten Nachmittag Entwarnung geben - alle Tests fielen negativ auf Sars-CoV-2 aus.


Das Gesundheitsamt des Landkreises Helmstedt teilt auf Anfrage mit, dass es sich bei dem Verdachtsfall um eine Lehrerin handele, die in allen Klassen den Unterricht betreute. Als der Verdachtsfall bekannt wurde, habe die Schule sich sofort beim zuständigen Gesundheitsamt gemeldet und die Sachlage geschildert. Dieses habe eine zweitägige Quarantäne für den kompletten siebten Jahrgang und die Klasse 11b angeordnet. "Weil die Lehrerin auch im zwölften und dreizehnten Jahrgang gemischte Gruppen unterrichtet hat, wurden diese angewiesen, auch während des Unterrichts Maske zu tragen", schildert Krauß. Die Schüler, die nach dieser Anordnung nicht sofort nach Hause gehen konnten, seien vor Ort betreut worden. Krauß schlussfolgert: "Ab morgen gehen wir zurück in den eingeschränkten Regelbetrieb. Jetzt sind wir mit dem Thema erstmal durch und wissen, wie alles bei einem Verdachtsfall laufen sollte."

Der Schulleiter lobt die Arbeit des Gesundheitsamtes des Landkreises Helmstedt: "Die Entscheidungen wurden sofort getroffen und wir wurden sofort informiert. Die funktioniert mit dem Gesundheitsamt sehr gut." Vonseiten der Schule habe man alle Infos über die Homepage geschaltet, damit die Eltern jederzeit informiert sind. Krauß überlegt sich schon, was man noch verbessern könnte: "Wir werden gucken was wir machen müssen, damit wir die Eltern noch schneller informieren können."

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