GdP fordert europäische Zentralstelle gegen Kindesmissbrauch

Zu Beginn der Konferenz der Innenminister (IMK) in Berlin hat der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, eine europäische Zentralstelle im Kampf gegen Kindesmissbrauch gefordert.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Zu Beginn der Konferenz der Innenminister (IMK) in Berlin hat der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, eine europäische Zentralstelle im Kampf gegen Kindesmissbrauch gefordert. "Wir sehen bei der Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche noch großen Verbesserungsbedarf bei der Zusammenarbeit zwischen Anbietern von Online-Diensten, zivilgesellschaftlichen Organisationen und staatlichen Stellen", sagte Kopelke den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).


Eine gemeinsame, bei der Europäischen Union angesiedelte Zentralstelle im Kampf gegen Kindesmissbrauch wäre Kopelke zufolge "effektiv als Mittler einer spürbar reibungsloseren Kommunikation zwischen Dienstleistern und den europäischen Ländern." Das Zentrum würde zudem zu einer "erheblichen Minderung von Datenleck-Risikos in der Kommunikation zwischen den EU-Ländern und den Dienstleistern beitragen", sagte der Polizeigewerkschafter den Funke-Zeitungen. Am Mittwoch beginnt die halbjährlich stattfindende Konferenz der Innenminister. Einen Schwerpunkt bildet dieses Mal der Kampf gegen sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.


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