Gedenkkreuze für tote Motorradfahrer sind fertig

Die Kreuze sind für die Motorradgedenkfahrt von Schülern der BBS Fredenberg gefertigt worden.

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Die Kreuze für die Motorradgedenkfahrt sind fertig.
Die Kreuze für die Motorradgedenkfahrt sind fertig. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Am 29. April findet erneut die Motorradgedenkfahrt von Salzgitter nach Braunschweig statt. Organisiert von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Motorradfahrer/innen Braunschweiger Land (acm) und dem Fachdienst Kultur der Stadt Salzgitter, wird auch diesmal wieder der verunglückten Motorradfahrer des vergangenen Jahres gedacht.



Die Motorradgedenkfahrt wird seit Jahren durchgeführt, um auf die Gefahren im Straßenverkehr hinzuweisen und alle Verkehrsteilnehmenden anzuregen, aufeinander Rücksicht zu nehmen.

Kreuze wurden fertiggestellt


Schüler der Berufsbildenden Schulen Fredenberg haben dafür nun die Kreuze gefertigt, die an die verstorbenen Motorradfahrer erinnern. Die traurige Bilanz: 14 Holzkreuze mussten erstellt und mit den Namen der Toten versehen werden. Der zuständige Fachpraxislehrer für Holztechnik hat seine Schüler bei der Arbeit beaufsichtigt, für die vielen Toten hat er eine Erklärung: "In den Corona-Zeiten hatten die Leute viel Zeit und sind viel gefahren, das Wetter war schön. Und wenn das Wetter schön ist, dann sind es immer ein paar Tote mehr, leider."

Insgesamt halfen zwölf Schüler aus den Klassen Holz- und Farbtechnik. Besonders stolz waren diese, dass sie trotz ihrer unterschiedlichen Religionszugehörigkeit gut bei dem Projekt zusammenarbeiten konnten.

Wenn der Biker-Konvoi am 29. April um 14 Uhr Richtung Braunschweig aufbricht, dann sind auch die gefertigten Kreuze der Berufsschüler dabei. Sie werden auf einem Anhänger an der Spitze des Konvois zum Gedenkgottesdienst in der Kirche St. Martini transportiert. Die Verkehrswacht Salzgitter hat die Kosten für das Material übernommen.


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