Geldmaschine Vierbeiner: Rekordeinnahmen durch Hundesteuer

Auch im zweiten Pandemiejahr sind die Einnahmen durch die Hundesteuer weiter gestiegen. Das macht ein Plus von 46 Prozent in den vergangenen zehn Jahren.

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Die Einnahmen durch die Hundesteuer sind erneut gestiegen.
Die Einnahmen durch die Hundesteuer sind erneut gestiegen. | Foto: Pixabay

Region. Erst Anfang dieses Jahres hat regionalHeute.de bei den Städten der Region nachgefragt, wie hoch die Einnahmen durch die Hundesteuer seien. Tatsächlich konnten die Kommunen durchgehend ein Plus im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Dies mag auch mit der Pandemie zusammenhängen, so verbrachten viele Menschen mehr Zeit zuhause und mit eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten - dabei sind viele auf den Hund gekommen. Dies dürfte auch die gestiegenen Einnahmen erklären. So seien die Einnahmen vom Vorjahr auf 2021 um 5,4 Prozent gestiegen.



Doch wie die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ergeben, die am heutigen Dienstag veröffentlich worden sind, scheint der Trend bereits länger zu bestehen. Die Einnahmen aus der Hundesteuer seien in den letzten Jahren durchgehend gestiegen. Im Zehn-Jahresvergleich sogar um 46 Prozent, wie das Bundesamt mitteilte. 2011 hatte die Hundesteuer den Städten und Gemeinden noch 275 Millionen Euro eingebracht. Im Jahr 2021 nahmen die öffentlichen Kassen rund 401 Millionen Euro aus der Hundesteuer ein. Dies ist ein neuer Rekordwert.

Kommunen regeln die Höhe der Steuern


Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine Gemeindesteuer, erklärt das Bundesamt. Höhe und Ausgestaltung der Steuersatzung werde durch die jeweilige Kommune bestimmt. Vielerorts hängt der Betrag, den die Hundebesitzer entrichten müssen, auch von der Anzahl der Hunde im Haushalt oder von der Hunderasse ab. Insofern bedeuten höhere Steuereinnahmen nicht zwangsläufig, dass auch die Zahl dieser vierbeinigen Haustiere gestiegen ist.


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