Braunschweig. Die Oberbürgermeister von Braunschweig und Salzgitter, Ulrich Markurth und Frank Klingebiel, schlagen vor, im Bereich nördlich der A39 an der Stadtgrenze zwischen Braunschweig und Salzgitter ein interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet zu schaffen, das beide Städte gemeinsam entwickeln. Der Rat der Stadt Braunschweig hat am Dienstag zugestimmt eine Machbarkeitsstudie für die Überlegungen in die Wege zu leiten.
Als erster Schritt der Planung wird die Verwaltungen eine Machbarkeitsuntersuchung mit Planungsalternativen inklusive Wirtschaftlichkeitsbetrachtung erarbeiten, die den Räten der beiden Städte jeweils zur Entscheidung vorzulegen ist. Dazu wurde eine ein Änderungsantrag der SPD angenommen in dem es heißt: "Der Ausschluss von Ansiedlungen, die im Zusammenhang mit der geplanten Aufbereitung und/oder Lagerung von atomaren Abfällen in Schacht Konrad stehen, wird im Rahmen der Machbarkeitsstudie untersucht." Die neue Fläche hat eine Größe von insgesamt 300 Hektar. Zum Vergleich: Das Gewerbegebiet Waller See hat 64 Hektar, das Gebiet Hansestraße West 117 Hektar (auf Braunschweiger Seite). Bereits jetzt besteht eine gewerbliche-industrielle Siedlungsachse östlich des Stichkanals Salzgitter. Wichtig sei es gewesen eine Fläche zu finden, auf der prinzipiell auch ein 24-Stunden-Betrieb möglich sei. Die Fläche würde sich auch für Industrieansiedlung eignen. Das sei eine Ergänzung der aktuellen Angebote, so die Oberbürgermeister. Dem Vorhaben eine Machbarkeitsstudie durchzuführen, muss auch noch der Rat der Stadt Salzgitter zustimmen.
Das sagen die Fraktionen zu den Plänen:
https://regionalbraunschweig.de/gewerbegebiet-mit-salzgitter-ratsfraktionen-aeussern-sich/
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