Gifhorn. Am vergangenen Freitag traf sich der Vorstand der Gifhorner Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD zur Vorstandssitzung. Die sozialdemokratischen Arbeitnehmer diskutierten über die aktuelle politische Lage und über die Forderungen der Teves-Metaller in der aktuellen Tarifrunde, teilt der SPD Unterbezirk Gifhorn mit.
Sie fordern neben einem Lohnzuwachs von sechs Prozent, auch ein Arbeitszeitmodell, welches eine vorübergehende Absenkung der Arbeitszeit mit Rückkehrrecht und Lohnausgleich beinhaltet: „Wir unterstützen die Forderungen der Kolleginnen und Kollegen von Conti-Teves. Die Wirtschaft boomt und die Wirtschaftsforschungsinstitute sagen weiterhin ein stabiles Wachstum voraus. Da ist es nur gerecht, wenn die Beschäftigten, welche diese Werte erwirtschaften, auch davon profitieren“, erklärt Boris Jülge, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD Gifhorn.
„Die Forderung nach dem Recht auf eine Reduzierung der Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden in der Woche, mit einem Rückkehrrecht auf die frühere Arbeitszeit, ist zeitgemäß und soll den Arbeitnehmern mehr Selbstbestimmung ermöglichen. Die Arbeitgeber*innen fordern Flexibilität, dann müssen sie diese auch den Arbeitnehmern zugestehen. „Arbeitszeiten müssen in unsere Lebenswirklichkeit passen und sich den Lebensphasen der Menschen anpassen können. Nur so werden Menschen dauerhaft, zufrieden, gesund und gut arbeiten können. Daran müssten auch die Arbeitgeber ein Interesse haben. Nun wird es zu landesweiten längeren Streiks kommen, um die Forderungen der Beschäftigten durchzusetzen, wir werden an der Seite der Kolleginnen und Kollegen stehen.“
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