AfD beklagt Vandalismus am Schlosssee und setzt Kopfgeld aus

Eine Parkbank wurde zerstört. Statt einer Anzeige setzt die AfD eine Belohnung aus.

Die Bank wurde beschädigt.
Die Bank wurde beschädigt. | Foto: AfD/ Uwe von Hof

Gifhorn. Eine Parkbank am Schlosssee in Gifhorn wurde beschädigt. Die AfD möchte solche Vorfälle nicht mehr hinnehmen und spricht in einer eigens verfassten Pressemitteilung von einem erneuten "Vandalismus-Exzess". Nicht nur das: Die AfD Ratsfraktion setzt sogar eine Belohnung von 250 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung des Täters führen. regionalHeute.de hat bei der Polizei nachgefragt, wie oft es dort zu solchen Sachbeschädigungen kommt. Die Antwort ist erstaunlich.



Die Stadt Gifhorn würde seit Jahren versuchen, das Areal um den Gifhorner Schlosssee zu verschönern, um es als Naherholungsgebiet aufzuwerten. "In den letzten Tagen ist es erneut zu einer sinnlosen Zerstörungsorgie an den gerade neu errichten Mobiliar gekommen", beklagt die AfD in ihrer Mitteilung.

Großer Unmut regt sich


Ratsmitglied Uwe von Hof zeigt sich bestürzt: "Regelmäßig ärgere sicherlich nicht nur ich mich alleine, sondern alle Besucher über den Unrat der am Wochenende am Schlosssee hinterlassen wird. Jetzt ist es erneut zu einer massiven Zerstörung von Bänken und Tischen gekommen. Dieser Vandalismus-Exzess kann eigentlich nicht unbeobachtet erfolgt sein und der Schlosssee wird leider regelmäßig Opfer dieser sinnlosen Zerstörungswut. Die AfD Ratsfraktion ist nicht mehr gewillt dieses schweigend zu tolerieren und setzt daher eine Belohnung von 250 Euro aus, die zur Ergreifung der Täter führen."

Das sagt die Polizei


regionalHeute.de wollte wissen, wie oft es zu diesen "Exzessen" in der Vergangenheit gekommen ist. Auf Anfrage teilt die Polizei in Gifhorn mit: "Bislang ist dies der einzig uns bekannte Vorfall dieser Art, seit die neuen Sitzmöglichkeiten durch die Stadt Gifhorn aufgestellt wurden."

Trotzdem nimmt man solche Hinweise natürlich ernst: "Die Polizei Gifhorn wird zunächst die Präsenz am Schlosssee erhöhen." Überdies erstellten die Beamten auf die Anfrage von regionalHeute.de hin eine Strafanzeige. Der Sachverhalt sei der Polizei bislang nicht angezeigt worden.


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