Auch fernab von Flüssen: Nasse Keller drohen

Die Kreisfeuerwehr warnt vor der Gefahr durch Grundwasser in den kommenden Tagen.

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Symbolbild | Foto: regionalHeute.de

Gifhorn. Am ersten Tag des neuen Jahres hat sich der Steuerkreis Hochwassersituation des Landkreises Gifhorn erneut versammelt. Unter der Leitung von Landrat Tobias Heilmann wurde die aktuelle Situation als stabil bewertet, eine Zunahme der Pegelstände ist jedoch in den kommenden Tagen möglich. Zudem besteht die Gefahr von drückendem Grundwasser, das in Kellerräume eindringen könnte. Das teilt die Kreisfeuerwehr Gifhorn in einer Pressemeldung mit.



„Unsere heutige Sitzung hat bestätigt, dass die Hochwasserlage im Kreisgebiet momentan stabil ist. Auch wenn die Pegel leicht fallen, erfordern jedoch die angekündigten Niederschläge unsere anhaltende Aufmerksamkeit“, so Landrat Tobias Heilmann. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert für die Region in den nächsten drei Tagen bis zu 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter.

Kellerräume vorsorglich prüfen


Eine zusätzliche Problematik stellt das drückende Grundwasser dar. „Die großen Wassermengen erhöhen den Druck im Grundwasser, was auch Gebiete fernab von Flussläufen betreffen kann“, so Silke Westphalen vom Aller-Ohre-Ise-Verband. An verschiedenen Orten im Landkreis Gifhorn haben Feuerwehren bereits einzelne Fälle von Wassereintritten in Keller und im Erdreich eingelassene Gebäudeteile verzeichnet. Aufgrund der unterschiedlichen Gegebenheiten im Landkreis wird empfohlen, eigene Kellerräume vorsorglich auf eindringendes Wasser zu überprüfen, auch wenn sie nicht in unmittelbarer Nähe zu Gewässern liegen.


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