Hankensbüttel. In der Augenoptiker-Akademie in Hankensbüttel findet seit Jahren eine Kooperation zwischen der Landesakademie und der Beschulung von Berufsschülern statt. Hiervon würden alle Beteiligten sehr profitieren, dennoch galt genau dieser Punkt zunächst als förderschädlich und der Ausbau der Kooperation von Fach- und Landesakademie stand in den Sternen. Nach 1,5 Jahren liegt für den morgigen Kreistag eine Beschlussvorlage seitens des Landkreises Gifhorn vor, die vorsieht die Internatsgebäude zu übernehmen und eine Sanierung in Höhe von 1,6 Millionen Euro durchzuführen. Anvisiertes Ziel zur Fertigstellung der Baumaßnahmen ist 2022, dann feiert die Akademie ihr 40-jähriges Bestehen, wie es in einer Pressemitteilung aus dem Büro von Tobias Heilmann heißt.
"Die Vertreter der Augenoptikerschule (Außenstelle der BBS II) und -akademie sind sehr früh (Januar 2018) an mich herangetreten als es hieß zukünftige Fördermittel und damit auch die Standortsicherung der Akademie in Hankensbüttel seien in Gefahr", berichtet der SPD-Landtagsabgeordneter Tobias Heilmann. Seitdem setze sich Heilmann dafür ein, dass die Beteiligten eine Lösung für die landkreiseigenen Berufsschüler und die Akademie finden und der Standort im Gifhorner Nordkreis gesichert werde. „Die Akademie ist ein wirklicher Leuchtturm im Nordkreis. Hier gilt es langfristige Perspektiven zu schaffen und damit eventuellen niedersachsenweiten Bestrebungen die Beschulung weiter zu zentralisieren entgegenzuwirken“, so Heilmann.
„Die Augenoptikerakademie ist ein Aushängeschild für Hankensbüttel. Die Schüler kommen aus Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Bremen. Die Jugendherberge aber auch viele private Wohnungseigentümer profitieren davon, wenn die Schüler hier übernachten. Sie nutzen die örtlichen Supermärkte, Gaststätten und regionalen Freizeitangebote in und um Hankensbüttel. Gleichzeitig war es wichtig eine Lösung für das denkmalgeschützte Klostergebäude zu finden. Nun schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe“, lobt Heilmann, der auch im Gifhorner Kreistag sitzt, das Ergebnis der Verhandlungen.
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