Betrug beim Autoverkauf - Zahlung blieb aus

Ein 41-Jähriger hatte den Schlüssel seines Wagens übergeben, obwohl das vereinbarte Geld noch nicht auf seinem Konto war.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Gifhorn. Betrüger erschaffen immer wieder neue Varianten und Maschen, um sich zu bereichern, sei es mit Geld, wertvollen Gegenständen oder auch Daten späterer Geschädigter. Während manche Phänomene wie beispielsweise der sogenannten "WhatsApp-Betrug" verhältnismäßig jung sind, bedienen sich die Täter auch immer wieder länger bekannten Betrugsarten, vor denen die Polizei weiterhin warnt. In einer Pressemeldung wird von einem aktuellen Fall berichtet, in dem der Verkäufer eines Autos um sein Geld gebracht wurde.



Im Landkreis Gifhorn wurde am Ende der vergangenen Woche ein 41-Jähriger beim Verkauf seines Autos betrogen. Der Mann hatte sein Auto auf einer seriösen Plattform im Internet angeboten. Es meldete sich schließlich ein Interessent der vorgab, er sei Autohändler aus Hamburg. Über den Kaufpreis wurden sich beide Parteien nach mehreren Telefonaten einig. Zur angeblichen Sicherheit des Verkäufers sendete der Käufer über einen Messenger sogar ein Bild seines Ausweises.

Geld nicht auf dem Konto


Es wurde vereinbart, dass der Kaufpreis, ein niedriger fünfstelliger Betrag, überwiesen werden sollte. Entsprechende Belege über eine Überweisung sendete der Käufer ebenso. Der Verkäufer willigte nach Bitte des Käufers ein, dass ein Abholer kommen und das Auto nach Hamburg bringen würde. Das Geld war zum Zeitpunkt der Übergabe von Schlüsseln und Papieren noch nicht auf dem Konto des Verkäufers eingegangen. Der Käufer äußerte in der Folge nur Vertröstungen, so sei der Bank ein Fehler unterlaufen, das Geld unterwegs. Nach wenigen Tagen stellte der Käufer schließlich jegliche Kommunikation ein, der 41-Jährige erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei.

Tipps zum sicheren Autokauf


Viele Tipps für den privaten Autokauf und Autoverkauf hat die Initiative "Sicherer Autokauf im Internet" zusammengetragen. Der Initiative gehören neben der Polizeilichen Kriminalprävention auch der ADAC sowie die Plattformen Mobile.de, Kleinanzeigen und AutoScout24 an. Die Hinweise sind unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sicherer-autokauf zu finden.


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