Betrug durch gefälschten Online-Shop - 25.000 US-Dollar Schaden

Eine Frau aus Gifhorn wurde beim Online-Shopping Opfer eines Betrugs. Ihr PayPal-Konto wurde belastet.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Gifhorn. Eine 64-jährige Frau aus Gifhorn hat Anfang dieser Woche Anzeige bei der Polizei erstattet, nachdem sie Opfer eines Online-Betrugs geworden war. Sie suchte nach einem Küchengerät und erhielt von ihrem Sohn einen Link zu einem vermeintlichen Internetshop. Das Gerät war dort zu einem sehr günstigen Preis angeboten, woraufhin sie ein Profil erstellte und die Zahlung über PayPal abwickelte. Der Betrag wurde zunächst korrekt abgebucht.



Kurze Zeit später erhielt die Frau jedoch mehrere Benachrichtigungen von der PayPal-App. Es wurden weitere Zahlungen im Wert von etwa 2.000 US-Dollar von ihrem Konto angefordert, die sie noch stoppen konnte. Doch bald darauf kam es zu weiteren unautorisierten Abbuchungen, die sie nicht mehr verhindern konnte. Diese betrugen insgesamt fast 25.000 US-Dollar, wie die Polizei in einer Presseinformation mitteilt.

Polizei warnt vor Fakeshops


Bei der Aufnahme der Anzeige überprüfte ein Beamter den Link, den der Sohn der Frau geschickt hatte. Dabei stellte sich heraus, dass der Name des bekannten Shops falsch geschrieben war, und der Link führte nicht zum echten Onlineshop. Vermutlich wurde bei der Registrierung der Frau auf dem sogenannten "Fakeshop" eine Art Lastschriftmandat erteilt, was die unberechtigten Abbuchungen ermöglichte.

Die Polizei warnt vor der Gefahr durch gefälschte Online-Shops und manipulierte Links. Sie rät, bei extrem günstigen Angeboten skeptisch zu sein und das Impressum der Seite zu prüfen. Auch auf die Rechtschreibung und die URL sollte geachtet werden. Der Mauszeiger kann genutzt werden, um die tatsächliche Zieladresse eines Links zu überprüfen, ohne ihn anzuklicken.

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