Sassenburg. Andreas Kautzsch, Fraktionsvorsitzender Bürger-Interessen-Gemeinschaft Sassenburg (BIG), ist verärgert über die aktuellen Gespräche im Verwaltungsausschuss. Besonder die Themen Wochenendhausgebiete, der Verzögerte Bau einer Sporthalle, die Kita-Dannenbüttel und die Tank- und Rastanlage hatte die BIG eigentlich als besonders wichtig eingestuft.
Andreas Kautzsch über die Themen:
Sassenburger Wochenendhausgebiete
Nächster Akt in der Posse um die Sassenburger Wochenendhausgebiete!Die Gemeindeverwaltung hat in der letzten Sitzung des Verwaltungsausschusses jetzt zum wiederholten Male, trotz zwischenzeitlicher Absage angekündigt, demnächst einen Informationsbrief an die Bewohner der Wochenendhausgebiete zu versenden.
Inhalt des Briefes soll auch die Ankündigung sein, ab 01.03.2018 keine Hauptwohnsitze mehr zuzulassen. Mit dem Melderecht soll nun doch wieder Baurecht durchgesetzt werden,was wir für grundsätzlich falsch halten.
Weitere Verzögerungen beim Neubau der Sporthalle
Bei dem Neubau der Westerbecker Sporthalle gibt es weitere Verzögerungen, da es bereitsin der Bauphase Feuchtigkeitsprobleme an der Sonderkonstruktion der Hochfenster der Halle gibt, was umfangreiche und grundlegende Nachbesserungsarbeiten zur Folge hat. Die Gemeindeverwaltung kann daher nicht den von uns angefragten Termin für unsere Ferien-spaß-Aktion in den Herbstferien verbindlich bestätigen. Da wir eine gewisse Planungssicherheit benötigten, können wir vermutlich erst in den Weihnachtsferien 2018/2019 die beliebte Veranstaltungsreihe wieder starten können.
Kita-Dannenbüttel
Der Verwaltungsausschuss hat beschlossen, ohne Veränderungen an den Bauplänen das Projekt weiter auszuplanen. Damit bleiben Einwände der direkt betroffenen Anwohner unberücksichtigt.
Diese hatten hauptsächlich Kritik an der Verkehrsführung mit der Einleitung des Durchgangsverkehrs in das verkehrsberuhigte Wohngebiet geäußert. Den Anliegern bleiben jetzt kaum noch Möglichkeiten ihre Einwände vorzutragen. Bürgerbeteiligung stellen wir uns anders vor!
Tank- und Rastanlage
Der Verwaltungsausschuss hat unseren Antrag nicht angenommen, ausschließlich den Kreuzungsbereich der B188/L289 durch einen Kreisverkehr zu entschärfen und alle anderen Varianten unberücksichtigt zu lassen. Auch abgelehnt wurde, mit Prio. 1 Planungen für eine Tankstelle mit Shop und Waschstraße aufzunehmen und Verhandlungen mit einem bereitstehenden Investor mittels einer Arbeitsgruppe „Wirtschaftsförderung“ zu führen. Stattdessen wurde der Gemeindebürgermeister bevollmächtigt, allein die Verhandlungen zu führen. CDU und SPD ziehen sich dadurch mit Ideenlosigkeit und keinerlei Tatendrang aus dem Projekt zurück.
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