Bombe unter Kita? Betrieb vorerst eingestellt

Im Rahmen des Erweiterungsbaus der Kindertagesstätte wurde Kartenmaterial des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen ausgewertet. Dabei wurde der Verdachtsfall entdeckt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Schwülper. Die Samtgemeinde Papenteich hat mit einer Gefahrenabwehrverfügung am gestrigen Donnerstag den Betrieb der Kindertagesstätte der Gemeinde Schwülper im Ortsteil Walle untersagt. Und dies mit sofortiger Wirkung. Der Grund ist ein Bombenverdachtsfall. Darüber informiert die Samtgemeinde Papenteich in einer Presseinformation.



Im Rahmen des Erweiterungsbaus der Kindertagesstätte wurde Kartenmaterial des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen ausgewertet. Dies sei ein übliches Vorgehen der Bauherren und Grundeigentümer. Die Baufläche sowie die Kindertagesstätte ist Eigentum der Gemeinde Schwülper. Bei der Auswertung sei aufgefallen, dass es einen Bombenverdachtsfall unter der Kindertagesstätte gibt.

Nutzung und Aufenthalt untersagt


Die Samtgemeinde Papenteich ist für ihre Mitgliedsgemeinden die zuständige Ordnungsbehörde und daher für Gefahrenabwehrmaßnahmen gemäß Niedersächsischen Polizei- und Ordnungsgesetzes verantwortlich. Per Gefahrenabwehrverfügung habe man mit sofortiger Wirkung den Betrieb der Kindertagesstätte „Walle“ gestoppt. Die Nutzung und der Aufenthalt in den Räumlichkeiten sowie auf dem Außengelände sind bis auf Weiteres untersagt.

Wie geht es weiter?


Die Gemeinde Schwülper als Trägerin der Kindertagesstätte, die Samtgemeinde Papenteich als zuständige Ordnungsbehörde stimmen sich aktuell eng mit einer Spezialfirma ab, um die weiteren Schritte zeitlich und organisatorisch zu koordinieren, heißt es in der Pressemitteilung. Auf Anfrage am Freitagmittag konnten noch keine zeitlichen Perspektiven gegeben werden.


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