Der Dreißigjährige Krieg aus archäologischer Sicht


Münzhort aus Tappenbeck, nach 1624. Während des Dreißigjährigen Krieges versteckten viele Menschen ihre Wertgegenstände, um sie vor Verlust oder Zerstörung zu schützen. Nicht immer konnten die einstigen Besitzer ihre Schätze wieder bergen. Foto: Kreisarchäologie Gifhorn).
Münzhort aus Tappenbeck, nach 1624. Während des Dreißigjährigen Krieges versteckten viele Menschen ihre Wertgegenstände, um sie vor Verlust oder Zerstörung zu schützen. Nicht immer konnten die einstigen Besitzer ihre Schätze wieder bergen. Foto: Kreisarchäologie Gifhorn).

Gifhorn. Im Rahmen der Reihe „Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung“ findet am Dienstag, 11. Dezember, um 19 Uhr im Museum Burg Brome der Vortrag Trümmer – Gräber – Schlachtfelder: Der Dreißigjährige Krieg aus archäologischer Sicht“ statt. Den Vortrag gestaltet Arne Homann.


Der „Dreißigjährige Krieg“ 1618-48 – auch die Menschen im Gebiet des heutigen Landkreises Gifhorn litten unter ihm. Von großen Schlachten blieben sie verschont, nicht aber von seinen mörderischen Begleiterscheinungen. Wie überall im Heiligen Römischen Reich dominierten Brandschatzung, Raub und Gewalt gegen Zivilisten durch Soldaten jahrzehntelang den Alltag. Neue Ausgrabungsergebnisse und moderne Methoden erlauben direkte Blicke in diese Zeit. Arne Homann stellt in seinem Vortrag Beispiele aus ganz Deutschland vor, darunter die Schlacht bei Lutter am Barenberge 1626. So öffnen sich Fenster in eine der größten und längsten Krisenphasen der deutschen Geschichte.

„Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung“ ist eine Vortragsreihe der Kreisarchäologie Gifhorn in Zusammenarbeit mit dem Museums- und Heimatverein Gifhorn (Archäologische Arbeitsgemeinschaft) und den Museen des Landkreises.).


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