Gifhorn. Ein Jahr hatten die Landtagsabgeordneten Zeit, ihre Ziele umzusetzen, denn ein Jahr ist die Niedersächsische Landtagswahl schon her. Deshalb fragte regionalHeute.de bei dem SPD-Abgeordneten Philipp Raulfs nach, wie er das vergangene Jahr persönlich bewertet und welche Aufgaben er für das nächste Jahr ausmacht.
Im Nachhinein muss ich festhalten, dass auch ich überrascht davon gewesen bin, dass wir hier seit 20 Jahren erstmals wieder als SPD das Mandat gewonnen haben – und das mit einem spürbaren Vorsprung zu meinem nächsten Mitbewerber. Mein Team und ich haben einen engagierten und auch fordernden Wahlkampf hingelegt, aber ich hatte immer große Ehrfurcht vor dem Amt und seinen Aufgaben. Dementsprechend empfinde ich es als große Ehre und einmalige Verpflichtung, die Stimme unserer Heimat sein zu dürfen“, so Raulfs immer noch sichtlich euphorisch über den Wahlabend. Er ist ebenso klar davon überzeugt, dass der Gifhorner Südkreis bisher deutlich von der Landespolitik profitiert hat. Als Beispiele führt er so die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs mit rund 4 Millionen Euro oder auch die Unterstützung der Schulsanierung in unseren Kommunen mit bis zu 4,6 Millionen Euro an. „Engagement und solide Arbeit in Hannover zahlen sich für den Wahlkreis wirklich aus. Ich freue mich, dass es in den ersten Monaten gleich gelungen ist, etwas für die Polizei zu tun: Die Sanierung des Altgebäudes haben wir gemeinsam in Hannover und vor Ort auf den Weg gebracht.
Landesweite Vorhaben angestoßen und umgesetzt
Das sind aber auch nur die lokalen Projekte! Zeitgleich haben wir landesweite Vorhaben angestoßen und umgesetzt. Ich denke, ein ganz klarer Leuchtturm ist hier die Befreiung der Eltern von den Kindergartengebühren – für mich als Bildungspolitiker ein wichtiges und zutiefst sozialdemokratisches Anliegen.“
Zeitgleich legt Raulfs großen Wert darauf, dass er im laufenden Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Expertinnen und Experten vor Ort ist: „Wir alle kennen diesen klassischen Spruch ‚Der kommt ja wieder nur, weil Wahlen sind‘ – damit möchte ich aufräumen. Das ist mein Anspruch. Meine vorrangige Aufgabe ist es, die Anliegen der Gifhorner nach Hannover zu tragen und mich zu kümmern, dafür bin ich entsprechend vor Ort präsent. Ich arbeite daran, an jeder einzelnen Tür im Wahlkreis jedes Jahr persönlich zu klingen! Wenn etwas anliegt, sind mein Team und ich selbstverständlich jederzeit ansprechbar, egal wie klein oder groß das Anliegen auch ist“, so der SPD-Abgeordnete.
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