Einnahmen durch Knöllchen haben sich mehr als verdoppelt

Trotz weniger Parksündern sind die Einnahmen für die Stadt gestiegen.

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Symbolfoto | Foto: regionalHeute.de

Gifhorn. Wer falsch parkt oder nicht genügend Geld in den Parkautomaten wirft, der muss damit rechnen, dass er ein Knöllchen kassiert. In der Stadt Gifhorn ist das im vergangenen Jahr 10.800 Mal passiert und damit etwas weniger, als noch im Jahr zuvor. Doch die Einnahmen haben sich trotzdem extrem erhöht.



Im Jahr 2022 wurden 10.800 Verwarngeldverfahren eingeleitet und damit gut 700 Verfahren weniger, als im Jahr 2021, berichtet die Stadt auf Nachfrage von regionalHeute.de. Insgesamt konnten so 385.500 Euro eingenommen werden. Schaut man sich die Einnahmen in Höhe von 141.000 Euro aus dem Jahr 2021 an, so fällt auf, dass sich bei weniger Bescheiden die Einnahmen mehr als verdoppelt haben. Die Mehreinnahmen seien auf die Änderungen im aktuellen Bußgeldkatalog zurückzuführen, erklärt die Stadtverwaltung.

Hohe Strafen für Parksünder


Im November 2021 war der neue Bußgeldkatalog in Kraft getreten. Und der hat es in sich. Falschparker müssen für einen ein­fachen Park­verstoß bis zu 55 Euro zahlen, vorher 15 Euro. Wer verbotenerweise auf Rad- und Geh­wegen parkt muss mit einem Bußgeld von bis zu 110 Euro rechnen, vorher waren hier bis zu 35 Euro fällig. Genauso hoch ist das Bußgeld, wenn man sich seinen Parkplatz in der zweiten Reihe sucht.


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