Einsatz auf dem Mittellandkanal - Jetski drohte zu sinken

Ein Anwohner hatte die Hilferufe des Fahrers gehört.

Die Feuerwehr schleppt den liegengebliebenen Jetski an Land.
Die Feuerwehr schleppt den liegengebliebenen Jetski an Land. | Foto: Torben Niehs / Kreisfeuerwehr Gifhorn

Meine. Am gestrigen Samstag, um 13:25 Uhr, wurden die Ortswehren Wedesbüttel-Wedelheine, Meine, Abbesbüttel und Bechtsbüttel zum Mittellandkanal auf Höhe der Fußgängerbrücke zwischen Wedelheine und Wedesbüttel alarmiert. Dort drohte ein Jetski zu sinken. Darüber berichtet die Kreisfeuerwehr Gifhorn in einer Pressemitteilung.



Ein 53-Jähriger aus dem Kreis Gifhorn war gegen 13:15 Uhr mit seinem Jetski auf dem Mittellandkanal unterwegs, um den Motor für einen Ölwechsel warmzufahren. Aus bisher ungeklärter Ursache setzte der Motor aus, wodurch der Jetskifahrer manövrierunfähig wurde und sich mitten auf dem Kanal befand. Er rief um Hilfe, was ein Anwohner hörte und umgehend die Feuerwehr alarmierte.

Plan B hatte Erfolg


Die Einsatzkräfte unter der Leitung von Peter Chlebik planten, bei der Slipanlage in Abbesbüttel ein Boot zu Wasser zu lassen. Diese war jedoch durch das Auto des Jetskipiloten blockiert. Daher entschieden sich die Einsatzkräfte, ein Schlauchboot in Höhe des Jetskis zu Wasser zu lassen. Die Besatzung des Schlauchbootes konnte den Jetski samt Fahrer an die Spundwand ziehen. Der Fahrer wurde vorsorglich vom Notarzt untersucht.

Anschließend wurde der Jetski von den Einsatzkräften zur Slipanlage geschleppt. Neben den Kräften der Feuerwehr und dem Notarzt waren auch die Wasserrettung des DRK sowie eine Streife der Polizei vor Ort.


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