Feuerwehr rettet blinden und tauben Hund aus dem Eis

Ein Spaziergänger hatte das fast schon erfrorene Tier entdeckt.

Murphy ist knapp dem Kältetod entronnen.
Murphy ist knapp dem Kältetod entronnen. | Foto: Feuerwehr Meinersen / Paul Marten

Meinersen. Einem aufmerksamen Bürger ist es zu verdanken, dass die Feuerwehr Meinersen am Dienstagabend einen vollkommen unterkühlten Hund retten konnte. Das berichtet die Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen in einer Pressemitteilung.



Der Mann hörte an einem Graben an der Waldstraße in Meinersen das leise Fiepen eines kleinen Hundes und entdeckte diesen im Eis. Da er ihn nicht selbst retten konnte, alarmierte er die Feuerwehr, die um 20 Uhr ausrückte. Ausgestattet mit einer Wathose konnte diese den kleinen Hund schnell aus dem Eis befreien.

1.000 Watt-Strahler im Einsatz


Da kein Besitzer vor Ort war, brachten die Brandschützer das kleine Tier ins Meinerser Feuerwehrhaus. Hier wurde er zunächst mit trockenen Tüchern vom Eis befreit. Anschließend wurden zwei 1.000 Watt-Strahler eingesetzt, um mit deren Abwärme vorsichtig das Tier zu erwärmen.

Kapsel gab den Hinweis


Über eine Kapsel am Halsband erfuhren die Retter die Telefonnummer der Halterin, welche kurz darauf im Feuerwehrhaus eintraf. Bei dem abgehauenen Hund handelt es sich um einen 16 Jahre alten Spitzmischling namens Murphy. Die Feuerwehrmitglieder erfuhren, dass das Tier blind und taub ist. Nachdem es dem Tier etwas besser ging, fuhr die Halterin mit ihm zum Tierarzt. Hier wurde er weiter aufgewärmt, so dass er noch am Abend wieder mit nach Hause genommen werden konnte.


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