Gifhorn. Täglich erreichen uns schreckliche Bilder aus der kriegsgebeutelten Ukraine. Viele Menschen kämpfen im wahrsten Sinne des Wortes um ihr Leben. Die Feuerwehren des Landkreises werden am kommenden Freitag, 18. März, ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen der Ukraine und insbesondere den dortigen Einsatzkräften der Feuerwehren und anderer Hilfsorganisationen setzen. Das teilt die Feuerwehr des Landkreises Gifhorn in einer Pressemitteilung mit.
Die Feuerwehren sprechen sich gegen den Krieg und für den Frieden aus. Aus diesem Grund werden in allen Gebietseinheiten des Landkreises um 19.30 für fünf Minuten die Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht vor den Feuerwehrhäusern stehen. Dazu werden auch Warnblickleuchten aufgestellt, so dass die Lichter die Farben der Ukraine (Blau und Gelb) symbolisieren. „Wir setzten damit ein Zeichen, dass wir zu den Menschen in der Ukraine stehen“, so der Kreisbrandmeister Thomas Krok.
"Große Familie über Ländergrenzen hinweg"
Das Feuerwehrwesen der Ukraine sei ähnlich wie das in der Bundesrepublik Deutschland aufgebaut. Nahezu 75 Prozent der rund 200.000 Aktiven (Wikipedia, Stand 2019) verrichten ihren Dienst freiwillig. Somit basiert – wie in Deutschland – ein Großteil des Löschwesens auf dem Ehrenamt. Seit dem Angriffskrieg durch Russland hätten diese Kameradinnen und Kameraden nicht nur mit den allgemeinen Gefahren einer Einsatzstelle zu kämpfen, sondern müssten bei jedem Einsatz um Leib und Leben fürchten. Dennoch stehen sie bereit und helfen den Menschen, die in Not geraten sind. „Wir sind eine große Familie über Ländergrenzen hinweg“, so Krok. „Im Gedanken sind wir bei unseren Kameraden in der Ukraine.“
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