Gasflasche brannte plötzlich: Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz

Eine Person kam verletzt ins Krankenhaus. Die Feuerwehr warnt vor solchen Unfällen.

Kühlung der Gasflasche durch einen Trupp unter Atemschutz.
Kühlung der Gasflasche durch einen Trupp unter Atemschutz. | Foto: Bjarne Wegmeyer / Kreisfeuerwehr Gifhorn

Wahrenholz. Am heutigen Samstagmorgen kam es gegen kurz nach 9 Uhr auf einem Privatgrundstück in der Wahrenholzer Bernwardstraße zu einer plötzlichen Flammenbildung aus einer 11-Kilogramm-Propangasflasche, welche offensichtlich zum Abflammen von Unkraut eingesetzt wurde. Das berichtet die Kreisfeuerwehr Gifhorn in einer Pressemitteilung.



Eine Person wurde dadurch verletzt und blieb am Boden direkt neben der Gasflasche liegen. Anwohner beobachteten den Vorfall und alarmierten die Rettungskräfte. Die Löscheinheit Ost der Samtgemeinde Wesendorf, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Wahrenholz, Schönewörde und Betzhorn rückten daraufhin zur Einsatzstelle aus. Da sich diese in unmittelbarer Nähe zum Gerätehaus der Feuerwehr Wahrenholz befand, waren die Kräfte schnell vor Ort.

Vorbildliches Handeln der Ersthelfer


„Bei unserem Eintreffen wurde der Verletzte bereits betreut und die Gasflasche mittels Gartenschlauch gekühlt, offene Flammen waren nicht mehr ersichtlich“, erläutert Wahrenholz` Ortsbrandmeister Hendrik Balke und lobt damit das vorbildliche Handeln der Ersthelfer. Ortsbrandmeister Balke leitete den Einsatz der etwa 40 Feuerwehrkräfte, welche die Betreuung des ansprechbaren Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernahmen. Parallel wurde die Gasflasche in sicherer Entfernung durch einen Trupp unter Atemschutz weiter gekühlt, bis durch die Wärmebildkamera nur noch eine Temperatur von 20 Grad Celsius gemessen werden konnte.

Um die weitere Versorgung des Verletzten und dessen anschließenden Transport in ein Krankenhaus, kümmerte sich ein Notarzt und eine Rettungswagenbesatzung des Deutschen Roten Kreuzes. Über Art und Schwere der Verletzungen können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Neben Feuerwehr und Rettungsdienst war auch eine Streifenwagenbesatzung der Polizei vor Ort. Nach etwa einer Stunde Einsatz konnten die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen 10 Uhr die Einsatzstelle wieder verlassen.

Gefahren mit Propangasflaschen


Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang auf die Gefahren beim Umgang mit Propangasflaschen hin. Immer wieder kommt es zu Einsätzen mit Personen- und Sachschäden.

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