Gedenktafel für Widerstandskämpfer Max Habermann beantragt


Die Gedenktafel könnte im Schlosshof im Bereich des alten Gefängnisses angebracht werden. Archivfoto: regionalHeute.de
Die Gedenktafel könnte im Schlosshof im Bereich des alten Gefängnisses angebracht werden. Archivfoto: regionalHeute.de | Foto: Bernd Dukiewitz

Gifhorn. Wie die AfD-Fraktion im Kreistag mitteilt, jährt sich am heutigen Mittwoch der Todestag des Widerstandkämpfers Max Habermann zum 75. Mal. Habermann, der im Gefängnis in Gifhorn am 30. Oktober 1944 den Freitod wählte, um seine Freunde nicht an "die Schergen des Unrechtsregimes" zu verraten, sei laut AfD leider weitgehend vergessenen. Dies solle sich nun ändern.


Die AfD Kreistagsfraktion schlägt vor, eine Gedenktafel im Schloss Gifhorn anzubringen, um dem Vergessen entgegenzuwirken. Der Antrag sei aus Sicht des AfD Fraktionsvorsitzenden Stefan Marzischewski-Drewes vor dem Hintergrund der Geschichte unseres Landes selbsterklärend. Der Antrag soll im nächsten, zuständigen Ausschuss, Kreisausschuss und Kreistag behandelt werden. Der Aufstellort der Gedenktafel (zum Beispiel im Schlosshof im Bereich des alten Gefängnisses) sowie die inhaltliche Gestaltung der Gedenktafel sollen in der Hand des Landrates liegen.

Max Habermann wurde am 21 März 1885 in Altona geborgen und starb am 30. Oktober 1944 im Gefängnis in Gifhorn. Er gehörte zum engeren Kreis des deutschen Widerstandes vom 20. Juli. In Gifhorn ist auch eine Straße nach Max Habermann benannt.


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