Großdemo: Gifhorner bauen Brandmauer gegen Rechts

Als Vorbild dient eine Veranstaltung auf den Reichstagwiesen in Berlin. Nun soll auch Gifhorn von einer Brandmauer durchzogen werden.

Kartons sollen eine symbolische Brandmauer bilden. (Symbolbild)
Kartons sollen eine symbolische Brandmauer bilden. (Symbolbild) | Foto: regionalHeute.de

Gifhorn. Die Menschen in Gifhorn erheben sich gegen Rechtsradikalismus. Auf dem Marktplatz soll am kommenden Samstag, 3. Februar, 14:30 Uhr, eine Großdemo stattfinden unter dem Motto: "Wir bauen eine Brandmauer gegen Rechts". Dazu rufen die Bündnisse BUNT statt braun Gifhorn, Faireint Wesendorf, Bündnis für Demokratie Hankensbüttel und die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises auf.



"Wie bei unserer großen Menschenkette im Januar 2022 wollen wir auch mit dieser Aktion möglichst viele Gifhorner Gruppen, Verbände, Parteien, Kirchen, Gewerkschaften, Bündnisse, Vereine etc. mobilisieren mit der klaren Botschaft, dass Rechtsradikalismus, Rassismus und Antisemitismus auch in Gifhorn keinen Platz haben", so die Bündnisse.

Dazu wollen die Beteiligten den Marktplatz und die Fußgängerzone mit einer Großdemo und Versammlung "fluten", so "wie Sie Gifhorn selten erlebt hat".

Anlässlich der geplanten Kundgebung „Wir bauen eine Brandmauer gegen rechts der Gifhorner Bündnisse“ rufen auch die haupt- und ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises dazu auf, an dieser teilzunehmen und sich für ein demokratisches Miteinander auszusprechen.

Kartons bilden eine Brandmauer


Teilnehmer werden gebeten, große Kartons mitzubringen, diese zu gestalten, zu bemalen und zu bekleben. Diese sollen zu einer großen, symbolischen Brandmauer aufgebaut werden. Passend dazu dürfen auch bunte Schilder und Plakate genutzt werden.

Kartons könnten auch kostenlos im Weltladen, Cardenap 5 in Gifhorn ab kommenden Samstag abgeholt werden (Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr, Samstag, 10 bis 13 Uhr).


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