Gerstenbüttel. Gegen 23 Uhr nahmen die Bewohner eines Hauses an der Landstraße in Gerstenbüttel Brandgeruch wahr. Bei der Überprüfung stellten sie fest, dass aus der in das Haus integrierten Garage Rauch ins Freie drang. Um 23.04 Uhr wurden die Feuerwehren Müden/Dieckhorst, Flettmar und Hahnenhorn alarmiert.
Wie die Feuerwehr Meinersen mitteilt, waren kurz darauf 35 Einsatzkräfte unter der Leitung von Christian Meyer vor Ort. „Bei unserem Eintreffen drang Rauch aus der Garage“, so Meyer. „Ein Trupp ging unter schwerem Atemschutz zur Erkundung der Lage vor.“ Der Trupp fand in der als Lagerraum genutzten Garage einen rund sechs Kubikmeter großen Stapel aus Briketts, aus dessen Inneren der Rauch kam. Sie brachten die glimmenden Brikettpakete hinaus, so dass diese dann abgelöscht werden konnten.
50 Feuerwehrleute im Einsatz
Darüber hinaus war Rauch auch in die Wohnung eingedrungen, mit einem Hochdrucklüfter wurde diese belüftet. „Es war für die Atemschutzgeräteträger eine anstrengende Aufgabe“, so der Einsatzleiter weiter. Da aus den drei alarmierten Wehren nicht genügend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung standen, wurde die Freiwillige Feuerwehr Ahnsen nachalarmiert. Insgesamt waren knapp 50 Feuerwehrleute sowie das Team eines Rettungswagens der Schnellen Einsatzgruppe (SEG) des DRK im Einsatz.
Warum es mitten in dem Stapel der Brikettpakete zu glimmen begonnen hatte, konnte nicht festgestellt werden. Gegen 1.30 Uhr war der Einsatz beendet. „Wir sind gegen 3 Uhr noch mal nach Gerstenbüttel gefahren und haben die Einsatzstelle vorsorglich noch einmal mit der Wärmebildkamera überprüft“, so Meyer abschließend.
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