Hochwasserlage in Gifhorn: Noch immer viele Straße gesperrt

Zwar haben sich die Pegel etwas entspannt, es gibt allerdings noch zahlreiche Einschränkungen.

Die Pegel sind noch immer hoch und viele Bereiche sind überflutet.
Die Pegel sind noch immer hoch und viele Bereiche sind überflutet. | Foto: Stadt Gifhorn/ E. Schulze

Gifhorn. Aufgrund der steigenden Wasserpegel in den Flüssen mussten auch in der Stadt Gifhorn einige Wege und Straßen gesperrt werden. Die Verwaltung informiert daher über die aktuelle Lage.



Zunächst gute Nachrichten: Insgesamt seien die Pegelstände der Flüsse in Gifhorn leicht rückläufig. Sollte neue ergiebige Regenfälle einsetzen, ist im Hochwassersicherungssystem der Stadt im Moment noch viel Luft nach oben. Gegebenenfalls sollen dann Wehre (Schutzvorrichtungen) geschlossen werden, Schlosssee und Flutmulde dienen zudem auch als Rückhaltebecken. Trotzdem gibt es aktuell noch einige Einschränkungen.

Folgende Straßen und Wege sind betroffen


- Verbindung Wittkopsweg nach Winkel: steht unter Wasser, Tierhalter an den dort angrenzenden Grundstücken dürfen Ihre Tiere selbstverständlich versorgen, befahren der Wege ist jedoch auf eigenes Risiko

- alle Fußwege entlang der Ise sind gesperrt

- die Wege rund um den Schlosssee sind nur noch teilweise begehbar, eine vollständige Umrundung ist nicht mehr möglich. Auch die Wiesen sind völlig durchnässt.

- der Verbindungweg vom Schlosssee zum Mühlenmuseum ist gesperrt, Besuchende des Mühlenmuseums nutzen bitte den Fußweg entlang der Lüneburger Straße und der Bromer Straße

- die Holzbrücke im Knickwall über die Aller ist gesperrt

- der Parkplatz Bleiche an den Tennisplätzen gesperrt, die Zufahrten stehen bereits unter Wasser

- die Wiesenstraße darf nur von Anliegern genutzt werden, dort wo es möglich ist

- auch die Bruno Kuhn Straße samt Radweg musste gesperrt werden.

Weitere Hinweise zum Hochwasser


Die Stadt bittet zudem, die teilweise völlig durchnässten Wiesen nicht zu betreten, auch wenn diese nicht gesperrt sein sollten. Bewohner an Gewässern sollten Keller schützen, Wertgegenstände herausholen und gegebenenfalls Sandsäcke befüllen. Tipps gibt es dazu aktuell in der NINA-App.

"Bitte vermeiden Sie Hochwassertourismus, um die nicht ohnehin aufgeweichten Wege und Straßen zusätzlich zu belasten", so die Stadt.


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