Hubertus Heil taucht in die virtuelle Realität ein

von Christoph Böttcher


Hubertus Heil beobachtet einen Motor in der virtuellen Realität. Foto: Christoph Böttcher
Hubertus Heil beobachtet einen Motor in der virtuellen Realität. Foto: Christoph Böttcher | Foto: Christoph Böttcher

Gifhorn. Beim "Innovation Day" von H&D informierte sich Hubertus Heil (SPD) über die technischen Entwicklungen im Landkreis Gifhorn. Aber auch Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich (CDU) ließ sich die Möglichkeit nicht nehmen.


H&D ist ein IT- und Engineering-Dienstleister und präsentierte auf der Hausmesse viele Entwicklungen im digitalen Bereich und wie diese im industriellen Umfeld eingesetzt werden können. So führten sie eine Brille für Augmented-Reality vor, die es dem Nutzer ermöglicht, einen virtuellen Motor im Raum zu betrachten. Dabei handelte es sich zunächst umeine Demonstration, weitere Anwendungsmöglichkeit sind für die Entwickler denkbar. An einem weiteren Stand wurde den Besuchern erklärt, wie unsicher offene WLAN-Netze sind. Es wurde zuvorein Netzwerk aufgebaut und in kürzester Zeit war es den Verantwortlichen möglich, auf die Datenströme der eingewählten Handys zuzugreifen.

Bernhard Hönigsberg, Geschäftsführer von H&D, war es bei der heutigen Messe besonders wichtig zu zeigen, dass "auch mittelständische Unternehmen dazu in der Lage sind, den digitalen Wandel zu managen." Dazu seien nicht nur Großunternehmen fähig.H&D wurde 1996 gegründet und ist mittlerweile mit 1.200 Mitarbeitern weltweit aufgestellt. Zu den größten Kunden gehört unter anderem Volkswagen.

"Der digitale Wandel wird sich durchsetzen"


Heil zeigte sich von den Vorführungen beeindruckt. Er bezeichnete dabei die Themen digitaler Wandel, Globalisierung und IT-Sicherheit als zentrale Punkte für seine Politik. Dafür fehle jedoch noch ein vernünftiger Rechtsrahmen, da noch offen sei, wer von diesen Entwicklungen profitiere. Es sei an der Politik dafür zu sorgen, dass es nicht nur wenige sind, so Heil. Fest steht für ihn aber: "Der digitale Wandel wird sich durchsetzen."

Auch Nerlich war sehr interessiert und freute sich darüber, dass ein solches Unternehmen in Gifhorn ansässig ist. "Ein großer Arbeitgeber, der sich mit Zukunftsthemen beschäftigt, macht die Stadt attraktiv", so der Bürgermeister.


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