Imke Byl zum EPS: "Wir Grüne haken im Landtag nach"


Symbolfoto: Sandra Zecchino
Symbolfoto: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Gifhorn. Die Grünen Fraktion im Kreistag Gifhorn bezieht Stellung zum Thema Eichenprozessionsspinner-Befall. Die zugehörige Pressemitteilung veröffentlichen wir nachfolgend unkommentiert und ungekürzt.


"Auf der letzten Kreistagssitzung hatte sich Landrat Dr. Ebel auf Nachfrage der Grünen zum Problem Eichenprozessionsspinner Stellung bezogen. Der Eindruck bei der Öffentlichkeit sollte sein: Wir haben alles im Griff, eine multiprofessionelle Arbeitsgruppe arbeitet mit voller Kraft und das Land bezahlt. Dem Fraktionssprecher der grünen Kreistagsfraktion wundert sich: „Ein komplexes Problem wird so schnell und einfach gelöst, da wollen wir einmal Zahlen und Fakten sehen. Gibt es mehr als nur die bloße Ankündigung der Landesregierung, den vom Eichenprozessionsspinner-Befall betroffenen Kommunen zu helfen?“
Die grüne Landtagsfraktion fordert nunmehr von der Landesregierung konkrete Antworten auf ihre Anfrage an die Landesregierung.

Imke Byl, Landtagsabgeordnete und umweltpolitische Sprecherin: „Bei der letzten Plenarsitzung hat der Umweltminister viel von seinem Besuch in Gifhorn und den großen Problemen mit dem Eichenprozessionsspinner gesprochen. Doch trotz Hilfezusage blieb er konkrete Antworten völlig schuldig. Wir erwarten, dass sich die Landesregierung nicht nur in blumigen Worten verliert, sondern auch dem Landkreis Gifhorn endlich richtige Zusagen macht!“

Dem umweltpolitischen Sprecher der grünen Kreistagsfraktion, Dr. Arne Duncker,reicht eine Antwort auf die finanzielle Unterstützung nicht allein: „Für uns ist auch wichtig, welches Verfahren zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners ausgewählt wird. Dies wurde uns trotz Nachfrage noch nicht genau gesagt. Wir werden uns dagegen wehren, wenn in großem Stil unreflektiert großflächig – womöglich fernab von Siedlungen - Insektizide verteilt werden sollten, die dann gewissermaßen im „Schrotschussverfahren“ auch viele nützlichen Arten töten und in der Folge negative Auswirkungen für Mensch und Tier und auch die Pflanzenwelt haben. Außerdem erwarten wir, dass die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners mit natürlichen Feinden viel stärker in den Fokus gestellt wird.“"


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