Jugendfeuerwehren des Landkreises traten an zum Orientierungsmarsch

Über 400 Jugendliche aus allen neun Gebietseinheiten des Kreises legten 6,7 Kilometer zurück und mussten an fünf Stationen ihr Können beweisen.

Eine der Aufgaben war es, Feuerwehrausrüstungsgegenstände mit Stöckern weiterzureichen.
Eine der Aufgaben war es, Feuerwehrausrüstungsgegenstände mit Stöckern weiterzureichen. | Foto: Torben Niehs / Kreisfeuerwehr Gifhorn

Stüde. Nach über zwei Jahren Pause konnten sich die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Gifhorn wieder auf freundschaftlicher Ebene im Wettbewerb messen. Über 400 Jugendliche aus allen neun Gebietseinheiten des Kreises traten bei dem Orientierungsmarsch am Sonntag in Stüde an. Das berichtet die Kreisfeuerwehr in einer Pressemitteilung.



Auf einer Strecke von 6,7 Kilometern mussten die Jugendlichen an fünf Stationen ihr Können beweisen. Unter anderem mussten mit Schläuchen Holzklötze umgekegelt werden, auch musste das Wissen im heimischen Wald unter Beweis gestellt werden. Ebenso war der Orientierungssinn gefragt und die Jugendlichen mussten sich anhand einer Karte rund um das Gelände des Aero-Club Wolfsburg e.V. orientieren.

60 Jahre Jugendfeuerwehr Stüde


Organisiert wurde diese Veranstaltung von der Ortswehr Stüde, anlässlich des 60. Bestehens der Jugendfeuerwehr. Wie der stellvertretende Ortsbrandmeister Dennis Bock berichtete, unterstützten andere Wehren aus der Sassenburg die Ortswehr bei der Durchführung, außerdem waren andere Vereine aus Stüde am Marsch beteiligt.

Die Siegerehrung.
Die Siegerehrung. Foto: Torben Niehs / Kreisfeuerwehr Gifhorn


Die Kreisjugendfeuerwehrwartin Bianca Röder freute sich über die perfekten Bedingungen für den Orientierungsmarsch. Einen kleinen Dämpfer gab es dennoch, so musste auf Grund der Landtagswahl die Veranstaltung um eine Woche verschoben werden, dies führte dazu das der Orientierungsmarsch auf den Herbstferienbeginn fiel und viele Familien bereits in den Urlaub gereist waren. Dies führte dazu, dass anstelle der sonst üblichen 70 Gruppen nur 38 starteten.

Blick über den Tellerrand


Der Kreisbrandmeister Jens Dieckmann betonte die Wichtigkeit der Veranstaltung für den Zusammenhalt innerhalb der Jugendfeuerwehren. Sein Stellvertreter Matthias Klose erwähnte, dass die Nachwuchskräfte der Feuerwehr durch Orientierungsmärsche ihre Ausbildung in der Praxis beweisen können und sich auch im unbekannten Gelände zurechtfinden. Der stellvertretende Abschnittsleiter Süd Wolfgang Dreinerth bekräftigte die Aussagen von Dieckmann und Klose, fügte noch hinzu, dass die Jugendlichen hier auch die Möglichkeiten haben, andere Jugendliche kennen zu lernen und mal über den Tellerrand der eigenen Wehr hinausschauen können.

Die ersten drei Platzierten gemeinsam mit der Kreis- und Ortsführung sowie Tobias Heilmann und Jochen Koslowski.
Die ersten drei Platzierten gemeinsam mit der Kreis- und Ortsführung sowie Tobias Heilmann und Jochen Koslowski. Foto: Torben Niehs / Kreisfeuerwehr Gifhorn


Am Ende des Tages siegten die Jugendlichen aus Kästorf knapp vor Wahrenholz/Betzhorn gefolgt von der Jugendwehr aus Osloß.


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