Kampf gegen Gift-Raupe: Landkreis behandelt 5.000 Bäume

Der Startschuss fiel bereits am heutigen Montag in Wesendorf und in Knesebeck

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Symbolfoto | Foto: Anke Donner

Gifhorn. Über 5.000 Eichen behandeln die Kreisstraßenmeistereien aus Knesebeck und Meine in diesem Frühling. Grund für den Einsatz ist wie schon in den Vorjahren der Eichenprozessionsspinner, dessen Brennhaare beim Menschen gesundheitliche Schäden verursachen können, berichtet der Landkreis am Montag und kündigt für die kommenden Tage weitere Maßnahmen gegen die giftige Raupe an.




In diesem Jahr werden die Raupen jedoch nur vom Boden aus behandelt, der Einsatz eines Hubschraubers ist nicht notwendig, da insgesamt ein Rückgang des Befalls zu verzeichnen sei. Das sei auch ein Verdienst der intensiven Bekämpfung der letzten Jahre. Dennoch müssen auch in diesem Jahr Bekämpfungen stattfinden, berichtet die Kreisverwaltung weiter.



Arbeiten entlang der Kreisstraßen


In den nächsten Tagen werden daher im Bereich der Kreisstraßenmeisterei (KSM) Meine insgesamt 1.761 Bäume behandelt. Dabei erstreckt sich der Einsatzschwerpunkt entlang der Kreisstraße 28 von Weyhausen über Bokensdorf bis nach Grußendorf. Im Bereich der KSM Knesebeck sind es sogar 3.273 Bäume. Hier stehen die Kreisstraßen 32 und 85 im Bereich Parsau-Giebel-Rühen-Kaiserwinkel im Fokus.

Der Startschuss fiel bereits am heutigen Montag in Wesendorf und in Knesebeck. Die Dauer und der Umfang der Bekämpfung hänge auch mit den Witterungsbedingungen zusammen. In der Zeit der Bekämpfung kann es kurzzeitig zu Straßensperrungen kommen.

Hohe Kosten für Bekämpfung


Zum Einsatz kommt ein Biozid, welches mit Hochleistungssprühgeräten auf die Schädlinge gesprüht wird. Die Kreisverwaltung geht im Anschluss an die Behandlung von einer Absaugungsquote von etwa 20 Prozent aus. Insgesamt entstehen der Kreisverwaltung Kosten in Höhe von voraussichtlich rund 105.000 Euro.


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