Landratswahl: Sie könnte die Kandidatin der CDU Gifhorn werden

Die langjährige Kommunalpolitikerin wurde einstimmig von der CDU-Fraktion vorgeschlagen. Die offizielle Nominierung ist für den 20. August geplant.

Telse Dirksmeyer-Vielhauer möchte für das Amt der Landrätin kandidieren.
Telse Dirksmeyer-Vielhauer möchte für das Amt der Landrätin kandidieren. | Foto: Privat

Gifhorn. Die CDU-Fraktion im Kreistag Gifhorn schlägt einstimmig ihre Vorsitzende Telse Dirksmeyer-Vielhauer als Kandidatin für das Amt der Landrätin vor. Mit voller Zustimmung innerhalb der Fraktion und nach reiflicher Überlegung habe sich die langjährige Kommunalpolitikerin entschlossen, für die Spitze des Landkreises zu kandidieren, wie die Fraktion in einer Pressemitteilung berichtet.



Telse Dirksmeyer-Vielhauer ist studierte Diplom-Agraringenieurin und führt seit 25 Jahren einen eigenen Gartenbaubetrieb mit Kunden zwischen Gifhorn, Braunschweig und Wolfsburg. Parallel engagiert sie sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich – unter anderem in der Kinderbetreuung – und ist seit 2001 kommunalpolitisch aktiv. Seit 2011 ist sie Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Samtgemeinde, seit 14 Jahren Mitglied im Kreistag und seit 2016 Fraktionsvorsitzende auf Kreisebene. Mit Überzeugung und einem klaren Gestaltungswillen habe sich Telse Dirksmeyer-Vielhauer entschieden, bei der vorgezogenen Landratswahl im Oktober zu kandidieren – weil sie die Zukunft des Landkreises aktiv mitgestalten wolle. „Der Landkreis hat bereits gute Erfahrungen mit weiblicher Führung gemacht“, betont sie, „daran möchte ich anknüpfen.“

Das sind die politischen Schwerpunkte


Als Fraktionsvorsitzende bearbeitet Dirksmeyer-Vielhauer seit neun Jahren sämtliche Themen, die den Landkreis betreffen. Besonders am Herzen liege ihr der Zustand der kreiseigenen Schulen – nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei Instandhaltung und der Ausstattung von Sportanlagen. Die Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen im Bereich Bildung wolle sie gezielt stärken. Ein weiterer Schwerpunkt sei die Stärkung der Kreisverwaltung als bürgernaher Dienstleister. „Gut aufgestellte Strukturen – ob bei der Kfz-Zulassung, im Bauamt oder bei der Feuerwehrtechnischen Zentrale – sorgen für reibungslose Abläufe und entlasten Mitarbeitende wie Bürger“, so Dirksmeyer-Vielhauer.

Auch der heimischen Wirtschaft gelte ihr besonderes Augenmerk. Neben großen Unternehmen sehe sie gerade in Handwerksbetrieben, Werkstätten und kleinen Dienstleistern zentrale Bausteine für die Attraktivität des Landkreises. „Diese Strukturen sind entscheidend für die Lebensqualität, gerade auch für junge Familien“, sagt sie.

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