Längere Wege für IGS-Schüler: Ende der Ungerechtigkeit gefordert


Laut Schülerbeförderungssatzung ist es IGS-Schülern zuzumuten täglich 30 Minuten mehr pro Strecke für den Schulweg aufzuwenden. Symbolfoto: pixabay
Laut Schülerbeförderungssatzung ist es IGS-Schülern zuzumuten täglich 30 Minuten mehr pro Strecke für den Schulweg aufzuwenden. Symbolfoto: pixabay | Foto: pixabay

Landkreis. Mit einem Antrag setzen Bündnis 90/Die Grünen das Thema Schülerbeförderung auf die Tagesordnung des Schulausschusses des Landkreises am 17. Juni. Wie die Fraktion mitteilt, fordern sie ein Ende der Ungleichbehandlung von IGS-Schülern bei der Länge des Schulwegs.


Die Satzung zur Schülerbeförderung lege weiterhin den maximalen Zeitaufwand fest, der Schülern für den Schulweg zugemutet werden könne: Normalerweise würden für Schüler der Klassen 5 bis 10 maximal 60 Minuten für die Fahr- und Fußwegzeiten in eine Richtung festgelegt, für Schüler der Gesamtschulen 90 Minuten.

„Hier wird es endlich Zeit diese Diskriminierung zu beenden“, meint Klaus Rautenbach. „Es geht nur noch um wenige Schüler, eine Veränderung der Satzung würde laut Auskunft der Landkreisverwaltung einen zusätzlichen finanziellen Aufwand von 50.000 Euro bedeuten. Das – so denke ich – ist zumutbar, zumal gerade 50.000 Euro aufgewendet werden müssen, damit die Schüler aus dem südlichen Papenteich das Gymnasium in Meinersen innerhalb von 60 Minuten erreichen können!“


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