Landtagswahl: Robert Preuß ist AfD-Direktkandidat für Gifhorn Süd

Der Kreisverband hat den 36-Jährigen am Wochenende einstimmig nominiert.

Robert Preuß (li.) mit Versammlungsleiter Jürgen Pastewsky.
Robert Preuß (li.) mit Versammlungsleiter Jürgen Pastewsky. | Foto: AfD

Gifhorn. Bei der Landtagswahl wird der 36-jährige Kommunalpolitiker Robert Preuß für die AfD im Wahlkreis 6 (Gifhorn-Süd) antreten. Das hat der AfD-Kreisverband Gifhorn mit einstimmigem Ergebnis am vergangenen Wochenende entschieden und jetzt in einer Pressemitteilung berichtet.



Robert Preuß ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag und seit 2016 in der Kommunalpolitik in Gifhorn aktiv. 2021 gelang ihm die Wiederwahl in den Gifhorner Stadtrat und der Einzug in den Kreistag, jeweils per Direktwahl.

Belange mittelständischer Familien


Robert Preuß möchte seine Erfahrungen aus fünf Jahren Kommunalpolitik in den Landtag einbringen und sich besonders für die Belange mittelständischer Familien einsetzen, "die die Hauptlasten der vorwiegend politisch verursachten Preissteigerungen zu tragen haben", so Preuß. "Viele Familien und Berufspendler auf dem Land sind auf das Auto angewiesen und finanzieren mit ihren Steuern und Abgaben die Mobilitätsträume der Bundes- und Landesregierung, die sich gleichzeitig nur an urbane Milieus richten. Das ist sozial ungerecht", meint der 36-Jährige.

"Ich möchte unsere Innenstädte vor der Verödung schützen und das Gemeinschaftsleben in unseren Dörfern stärken. Deswegen müssen Mittelstand und Einzelhandel entlastet und das Vereinsleben aktiv gefördert werden," teilt Preuß weiter mit.

"Rückkehr des Heimatkundeunterrichts"


Außerdem dürften die Schulen nicht zur Experimentierfläche für "linksgrüne Ideologien" werden. "Frühsexualisierung und Gendermainstreaming haben an unseren Schulen nichts verloren. Stattdessen muss der Schulsport ausgebaut und mehr mit dem Vereinssport verzahnt werden", fordert der AfD-Politiker. Sportvereine leisteten einen wichtigen Beitrag beim Spracherwerb und der Integration von Kindern ausländischer Eltern. Das gelte es zu fördern. "Ich trete dafür ein, den heimatkundlichen Unterricht wieder in die Lehrpläne aufzunehmen", betont Preuß.


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