Gifhorn/Leiferde. Bei einem dramatischen Brand in einem Einfamilienhaus in der Berliner Straße verstarb am Sonntagmorgen ein eineinhalbjähriges Mädchen auf dem Weg ins Krankenhaus, nachdem es zuvor von den Einsatzkräften aus dem brennenden Haus gerettet werden konnte. Ein zweijähriger Junge, der ebenfalls aus dem Haus gerettet wurde, kam mit einem Rettungshubschrauber nach Hannover.
Die dramatischen Ereignisse die sich hier abgespielt haben müssen, sind nur schwer in Worte zu fassen. Das Feuer war in den Morgenstunden durch Anwohner entdeckt wurden. Eine 23-jährige Bewohnerin des Hauses hatte sich auf das Dach gerettet. Sie konnte über Leitern, die der nur wenige Meter entfernt wohnende Gemeindebrandmeister noch vor Eintreffen der Feuerwehren von Nachbarn organisiert hatte, gerettet werden. Ein weiterer auf dem Dach befindlicher Mann, der 21-jährige Bruder der, der sich dort mit einem ein Monate alten Säugling auf dem Arm befand, konnte dann durch die Einsatzkräfte gerettet werden.
Für die beiden anderen Kinder gestaltete sich die Rettung schwieriger. Hier musste sich die Feuerwehr ins Kinderzimmer vorkämpfen. Die heruntergelassenen Jalousien hatte eine Rettung, ersten Angaben zufolge, von außen erschwert.
Weit über 200 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Am Wohnhaus entstand ein Schaden in Höhe von rund 200.000 Euro. Es ist durch Brand- und Löschwasserschäden bis auf weiteres nicht bewohnbar. Der Brandort wurde von der Polizei beschlagnahmt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
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