Mehrere Betrugsversuche in Gifhorn und Calberlah - Opfer reagieren richtig

Die Opfer verließen sich nicht auf die vorgetäuschte Identität eines Enkels oder eines Polizeibeamten und kontrollierten die Angaben.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Gifhorn. Unbekannte riefen gestern Mittag bei Familien in Gifhorn und Calberlah an und gaben sich als Enkel oder Polizeibeamte aus. Dabei wendeten sie die Taktik der sogenannten "Schockanrufe" an und versuchten Geld von ihren Opfern zu erpressen. Diese gingen den Betrügern jedoch nicht auf den Leim. Die Polizei berichtet in einer Pressemitteilung.


Im einen Fall hätte der angebliche Enkel einen Unfall verursacht und forderte dringend 15.000 Euro oder Goldschmuck. Als die 80-Jährige Angerufene entgegnete, dass sie erstmal ihre Tochter und damit Mutter des Enkels anrufen werde, beendeten die Betrüger das Telefonat.

Im zweiten Fall behauptete ein angeblicher Polizeibeamter, dass der Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und man nun 80.000 - 180.000 Euro Kaution hinterlegen solle. Hier durchschaute der Mann der 72-jährigen Angerufenen den Trick sofort, sodass auch dieser Betrugsversuch erfolglos blieb. Eine Nachfrage bei dem Sohn ergab schnell, dass dieser nicht in einen Unfall verwickelt, sondern an seiner Arbeitsstelle war.


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