Messerangriff an Halloween: Das sind die Hintergründe

In einer gemeinsamen Pressemitteilung äußern sich Staatsanwaltschaft und Polizei nun zu den genauen Umständen des Vorfalls.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Alexander Panknin

Gifhorn. Am Halloween-Abend, 31. Oktober, kam es in Gifhorn zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, bei der einer der beiden lebensgefährlich verletzt wurde. Darüber berichtete auch regionalHeute.de. Zunächst war der Anlass für den Messerangriff noch unklar. In einer gemeinsamen Pressemitteilung äußern sich Staatsanwaltschaft und Polizei nun allerdings zu den genauen Umständen des Vorfalls.



Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen ging ein 26-Jähriger gegen 20:30 Uhr mit seiner Freundin und dem gemeinsamen Hund spazieren. Im Bereich der Adam-Riese-Schule hörte er zwei laute Knallgeräusche und sprach dazu zwei Kinder an, die er des Zündens von Feuerwerkskörpern verdächtigte.

Im Verlauf dieses Gesprächs wurde der 26-Jährige gegenüber den Kindern handgreiflich. Eines der Kinder ging anschließend nach Hause und erzählte das eben Geschehene seinem Vater. Dieser 38-Jährige suchte den Schulhof auf und traf dort auf den 26-Jährigen. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen beiden Männern. In dieser zog vermutlich der 26-Jährige ein Messer und stach dem 38-Jährigen mehrfach in den Bereich des Oberkörpers.

Verdächtiger wird gestellt


Die alarmierte Polizei konnte den 26-Jährigen noch am Ort festnehmen; auch er war leicht am Oberschenkel verletzt. Die Ermittlungen wurden noch in der Nacht vom Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Gifhorn übernommen. Vor dem Amtsgericht Hildesheim beantragte die Staatsanwaltschaft Hildesheim am 5. November einen Untersuchungshaftbefehl. Diesem wurde antragsgemäß stattgegeben.

Die Ermittlungen werden unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Hildesheim, durch den Zentralen Kriminaldienst der Polizei Gifhorn fortgeführt.


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