Sassenburg. In der Ortsdurchfahrt von Westerbeck sei es aufgrund eines besonderen Gefahrenbereichs durch eine S-Kurve bereits öfters zu LKW-Unfällen gekommen, berichtet Andreas Kausch. Nun fordert der Sprecher und Fraktionsvorsitzender
Bürger-Interessen-Gemeinschaft (B.I.G.) Sassenburg die Einführung eines Tempo 30-Limits für LKW an der Gefahrenstelle.
Wir veröffentlichen das Statement ungekürzt und unkommentiert.
Am Mittwochmorgen ereignete sich in der in Westerbecker Ortsdurchfahrt im Bereich der S-Kurve erneut ein Unfall mit LKW-Beteiligung. Unfallursache könnte wiederholt überhöhte Geschwindigkeit in dem kritischen Fahrbahnbereich sein, wodurch sich die Ladung aufschaukelte und aufgrund mangelnder Ladungssicherung den Planenaufbau durchbrach. Bereits Anfang Juli war im gleichen Bereich ein Kleintransporter von der Fahrbahn abgekommen und hatte eine gemauerte Grundstücksbegrenzung großflächig umgerissen.
Dies nahm ich als Mitglied des Westerbecker Ortsrates und des Sassenburger Gemeinderates zum Anlass, Landrat Dr. Ebel erneut um Hilfe zu bitten. Nach meiner Auffassung ist längst die Zeit gekommen, auf Worte Taten folgen zu lassen und durch die bereits vorgeschlagenen Anordnungen z.B. Tempo 30 für LKW die Ortsdurchfahrt wirkungsvoll zu entschärfen!
Anfang August hat der Landkreis erneut mitgeteilt, dass er zur Zeit keine Notwendigkeit für Anordnungen sieht, da es sich nicht um einen Unfallschwerpunkt handelt. Landkreis und Straßenbaubehörde haben jedoch Zweifel, ob die Straße im Kurvenbereich noch die nötige Griffigkeit aufweist. Daher wurde /wird (?) eine Griffigkeitsmessung durch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel beauftragt.
Wäre aber die fehlende Griffigkeit nicht erst recht ein Anlass, um z.B. Tempo 30 anzuordnen? Ich kann nicht begreifen, warum der Landkreis Gifhorn sich so schwer tut und nicht endlich reagiert. Was muss noch passieren? Ich fordere den Landkreis nochmals eindringlich zum Handeln auf.
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