Politik fordert Elternhaltestellen an Gifhorner Grundschulen

Das starke Verkehrsaufkommen beim Holen und Bringen durch Elterntaxis gefährde die Schüler, heißt es in der Begründung.

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Symbolfoto | Foto: regionalHeute.de

Gifhorn. Die Gruppe Bündnis 90/Die Grünen / Die Fraktion im rat der Stadt möchte, dass vor den Gifhorner Grundschulen Elternhaltestellen eingerichtet werden. Ein entsprechender Antrag sei bereits eingereicht, teilte die Gruppe am Donnerstag mit.



Die Stadt Gifhorn soll demnach im Rahmen des Verkehrssicherheitskonzepts und nach den Vorgaben der Fachbroschüre „Das Elterntaxi an Grundschulen - Ein Leitfaden für die Praxis des ADAC" für alle bestehenden Gifhorner Grundschulen innerhalb des nächsten halben Jahres Elternhaltestellen einrichten. Und bei neuen Grundschulen zukünftig generell umsetzten.

Schüler werden gefährdet


Zu ihrer Begründung führt die Gruppe aus, dass die Albert-Schweitzer-, die Gebrüder-Grimm-, die Michael-Ende- und die Wilhelm- Busch-Grundschule ein hohes Aufkommen an Bring- und Holverkehr aufweisen würden. Dieses starke Verkehrsaufkommen gefährde alle Schüler auf ihrem Weg in die Schule.

Die Schulleiterin der Albert-Schweitzer-Schule habe daher Ende 2021 Eltern gebeten, die Schüler auf ihrem Weg in die Schule als Verkehrshelfer zu unterstützen. Eine Möglichkeit den Bring- und Holverkehr direkt vor den Schulen zu verringern bestehe nach Aufassung der Gruppe durch die Einrichtung von Elternhaltestellen.

Die Gruppe gehe davon aus, dass dadurch Kosten zum einen Kosten für die Prüfung anfallen, zum anderen auch für die spätere Umsetzung, beispielsweise für die Abstimmung mit den Schulen, die Beschilderung der Haltestellen und für die Öffentlichkeitsarbeit.


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