Gifhorn. Im Verkehrsausschuss des Landkreises Gifhorn wurde darüber diskutiert, wie mit dem Radwegeausbau umgegangen werden soll. Wege an der B244 und der zukünftigen A39 wurden dabei in den Fokus genommen.
Zunächst wurde ein Antrag vonFDPund Unabhängigen behandelt, den Radwegausbau zwischen Wittingen und Brome zu beschleunigen. Friedrich Lührs (FDP) erklärte, dass der dortige Radweg bereits seit längerem geplant sei. An der bisherigen Strecke sei laut ihm kein gefahrloses Fahren möglich, da der dortige LKW-Verkehr oft zu schnell führe. Er bedauerte zudem, dass kein Vertreter derStraßenbaubehörde Wolfenbüttel, die für den Ausbau zuständig ist, auf Einladung in den Ausschuss gekommen ist. Er erwartet daher eine Stellungnahme der Verwaltung, die Behörde zu einem beschleunigten Ausbau aufzufordern. Die Verwaltung schloss sich der Vorlage an und wird die Straßenbaubehörde auffordern tätig zu werden und in der nächsten Sitzung anwesend zu sein.
Auch an der zukünftigen A39 soll ein weiterer Radweg entstehen
Zusätzlich wurde beschlossen, einen Radweg an der K105 zwischenBokensdorf und Jembke, in die Radwegeplanung aufzunehmen. Dies sei laut Verwaltung notwendig, um beim geplanten Ausbau der A39 Beachtung zu finden, da Brückenbauten in diesem Zusammenhang einen Radweg vorsehen müssten. Würde von Seiten des Landkreises der entsprechende Radweg nicht bereits geplant, bestünde die Gefahr, dass die vom Bund errichteten Brücken, keinen Weg vorsehen. Nachträglich sei das nicht mehr möglich.Frank-Markus Warnecke (Bündnis 90/ Die Grünen) sprach sich dagegen aus, da er grundsätzlich am Bau der A39 zweifelt, weil diesem noch zu viele Widrigkeiten entgegenstünden. Der Ausschuss vertrat eine andere Meinung und beschloss die Vorlage mit einer Gegenstimme.
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