Räderloh. Am frühen Samstagmorgen wurde die Polizeiinspektion Gifhorn über einen möglichen Unfall auf der Kreisstraße 1 zwischen Räderloh und Lüsche informiert. Ein automatischer Notruf, ein sogenannter E-Call, hatte die Beamten alarmiert. Vor Ort fanden die Polizisten ein stark beschädigtes Auto auf einem angrenzenden Feld vor, wie in einer Pressemitteilung der Polizei berichtet wird.
Der Ford, der sich offenbar überschlagen hatte, war verlassen. In der Nähe stand jedoch ein weiteres Fahrzeug, in dem sich zwei Männer befanden. Diese gaben zunächst an, nichts mit dem Unfall zu tun zu haben. Doch schnell stellte sich heraus, dass einer der Männer, ein 34-Jähriger, der Fahrer des verunfallten Wagens war. Dies bestätigte er schließlich auch, nachdem die Polizei ihn zur Rede stellte.
Alkohol im Spiel
Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 34-Jährigen einen Wert von 1,6 Promille. Auch der zweite Mann, ein 76-Jähriger, war alkoholisiert. Sein Test zeigte 1,44 Promille an. Die Polizei vermutet, dass er mit seinem Daihatsu zur Unfallstelle gefahren war, um den jüngeren Mann abzuholen. Gegen beide Männer wurden Strafverfahren eingeleitet. Der 76-Jährige muss sich wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten, während dem 34-Jährigen Gefährdung des Straßenverkehrs vorgeworfen wird. Beiden wurden Blutproben entnommen.