Schneller Eingriff: Feuerwehr verhindert Gebäudebrand


Die Feuerwehr verhinderte, dass das Feuer auf das Gebäude übergreift. Fotos: Samtgemeindefeuerwehr Meinersen/ Schaffhauser
Die Feuerwehr verhinderte, dass das Feuer auf das Gebäude übergreift. Fotos: Samtgemeindefeuerwehr Meinersen/ Schaffhauser

Müden. Die Bewohner in der Müdener Bahnhofstraße hatten noch Glück im Unglück, berichtet Samtgemeindefeuerwehrpressesprecher Carsten Schaffhauser. Dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass aus einem Brand eines Fahrzeuges und Carport kein Gebäudebrand wurde.


Personen kamen nicht zu Schaden. Dennoch entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Gegen 14.14 Uhr heulten die Sirenen in Müden und den umliegenden Orten. „Wir hatten Glück, dass der Schützenfestumzug nur wenige Meter vom Müdener Gerätehaus entfernt war“, so Müdens Ortsbrandmeister Ralf Böhm. Viele der Kameraden waren in dem Umzug.

Innerhalb kürzester Zeit rückte die Wehr aus. „Als die Müdener Wehr hier eintraf, stand das Carport bereits im Vollbrand“, so der stellvertretende Samtgemeindebrandmeister André Lüdde. „Im Erdgeschoss waren die Flammen bereits durch ein Fenster ins Haus eingedrungen, im Obergeschoss und am Dachkasten drohte der Überschlag ins Haus.“ Mehrere Gasflaschen waren thermisch beaufschlagt, ein Wagen unter dem Carport brannte ebenso wie ein Brennholzstapel.

Weitere Ausbreitung verhindert


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Das Carport stand in Vollbrand. Foto:



Durch die sofort eingeleiteten Löscharbeiten konnte eine weitere Ausbreitung der Flammen verhindert werden. „Aufgrund des Schützenfestes waren wir nicht sicher, wie viele Kameraden wir erreichen, außerdem sind mehrere Feuerwehren mit ihren Fahrzeugen zum Fahrsicherheitstraining in Wesendorf“, so Lüdde weitere.

Aus dem Grund wurde die Alarmstufe vorsorglich auf Vollalarm für die Samtgemeinde Meinersen sowie Alarm für zwei Feuerwehren aus dem Celler Kreis erhöht. Doch diese Feuerwehren kamen nicht mehr zum Einsatz. Die Wehr aus Müden/ Dieckhorst hatte gemeinsam mit Hahnenhorn und Meinersen die Flammen schnell unter Kontrolle.

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Wärmebildkamera im Einsatz


Mit der Wärmebildkamera wurde nach Glutnestern gesucht. Dazu musste im Dachgeschoss auch die Dämmung entfernt werden. Knapp 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt, die Brandermittler werden Anfang der Woche die Ermittlungen zur Brandursache vornehmen. Nach ersten Einschätzungen liegt der Schaden bei mindestens 70.000 Euro.

Allzeit bereit


Besonders erfreut zeigte sich Ralf Böhm, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Müden/ Dieckhorst. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, so Böhm. „Trotz Schützenfest kann ich mich auf sie verlassen, dass sie jederzeit einsatzbereit ist, um den Einwohnern bei Gefahrenlagen zu helfen.“


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