Stadt rüstet LKW mit Abbiegeassistenten aus


Bürgermeister Matthias Nerlich und Bauhofmitarbeiter Alexander Kunstmann erklären die Vorteile des Abbiegeassistenten. Auf dem Monitor erkennt der Fahrer einen Mann im toten Winkel. Foto: Michael Uhmeyer
Bürgermeister Matthias Nerlich und Bauhofmitarbeiter Alexander Kunstmann erklären die Vorteile des Abbiegeassistenten. Auf dem Monitor erkennt der Fahrer einen Mann im toten Winkel. Foto: Michael Uhmeyer | Foto: Michael Uhmeyer mpu

Gifhorn. Auch wenn es gesetzlich noch nicht vorgeschrieben ist, geht die Stadt mit gutem Beispiel voran und rüstet einen erstes Fahrzeug des Bauhofs mit einem Abbiegeassistenten aus. Das berichtet die Stadt Gifhorn in einer Pressemitteilung.


Bauhofmitarbeiter Alexander Kunstmann, der den MAN-Transport-Lkw für Schüttgüter hauptsächlich fährt, wird somit nicht mehr Gefahr laufen, einen Fußgänger oder Radfahrer an der rechten Fahrzeugseite im so genannten toten Winkel zu übersehen. „Das ist ein sehr beruhigendes Gefühl, denn mit einen Lkw rechts abzubiegen, war bislang immer eine kritische Situation“, sagt er.

„In Zukunft werden wir alle neuen Fahrzeuge mit dem Abbiegeassistenten ausrüsten“, betont Bürgermeister Matthias Nerlich, der die Stadt als Vorbild in Sachen Sicherheit sieht. Das Bauhoffahrzeug ist der Auftakt, weitere Lkw werden folgen. So wird aktuell durch den Fahrzeughersteller geprüft, ob auch vier Lkw des Abwasser- und Straßenreinigungsbetriebs der Stadt Gifhorn (ASG) mit dem Abbiegeassistenten ausgerüstet werden können. Gibt der Hersteller grünes Licht, dann wird auch das Fahren mit zwei Saug- und Spülfahrzeugen sowie zwei Großkehrmaschinen sicherer. „Die Kosten von zirka 1700 Euro für ein Fahrzeug sind gut investiert“, sagt Matthias Nerlich. „Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger muss an erster Stelle stehen. Das ist mir sehr wichtig.“


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