Gifhorn. Ein Antrag der AfD, wonach der Tag der Deutschen Einheit besonders zelebriert werden sollte (regionalHeute.de berichtete), wurde im Kulturausschuss abgelehnt. Das berichtet die AfD-Fraktion in einer Pressemitteilung.
Seit Jahren wird die Gifhorner Hochzeitsmühle und auch die Stadthalle zu besonderen Anlässen angestrahlt in besonderen Farben, wie derzeit in den Farben der Ukraine. Die AfD-Ratsfraktion hatte daher zur letzten Sitzung des Kulturausschusses den Antrag eingebracht, am Nationalfeiertag die Hochzeitsmühle in Schwarz-Rot-Gold zu hüllen. Auch ein gemeinsames Singen der Nationalhymne war im Antrag vorgesehen.
"Verleumdung der Nationalfarben"
Eine wirkliche Diskussion über den Antrag oder sonstige Wortmeldungen dazu habe es, so die AfD, nicht gegeben. "So sieht also das Bekenntnis, man sollte lieber sagen Nichtbekenntnis, zu unserer Heimat und unserem Vaterland aus. Selbst an unserem höchsten Nationalfeiertag werden unsere Nationalfarben negiert und verleumdet. Ein entlarvender und zugleich bezeichnender Offenbarungseid der Altparteien im Gifhorner Rathaus", so der AfD-Fraktionsvorsitzende Stefan Marzischewski-Drewes, der den Antrag wbei der Ausschusssitzung kurz erläuterte. Er wurde mit neun zu eins Stimmen abgelehnt. Der Antrag wird nun nicht öffentlich am 9. Juni im Verwaltungsausschuss beraten, bevor er dann am 4. Juli öffentlich im Rat der Stadt diskutiert wird.
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