Tierischer Einsatz: Ringelnatter beschäftigt Feuerwehr


Bärbel Rogoschik, Leiterin Artenschutzzentrum des NABU, setzt die Ringelnatter anschließend aus. Foto: Carsten Schaffhauser, Kreisfeuerwehrpressestelle
Bärbel Rogoschik, Leiterin Artenschutzzentrum des NABU, setzt die Ringelnatter anschließend aus. Foto: Carsten Schaffhauser, Kreisfeuerwehrpressestelle

Gifhorn. Zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz wurde am heutigen Nachmittag gegen 15.15 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Gifhorn alarmiert. Ein Anwohner der Straße Waldriede hatte in seiner Wohnung eine Schlange gesichtet und den Notruf gewählt. Wie es sich später herausstellte, handelte es sich um eine ungiftige Ringelnatter.


„Bei meinem Eintreffen berichtete mir der Anwohner von einer ungefähr 50 Zentimeter langen Schlange, die sich hinter einem Schrank verkrochen hatte“, so Brandmeister vom Dienst und Einsatzleiter Dennis Misselhorn. Da er selber kein Schlangenexperte ist, forderte er einen Fachmann nach.

Auf der Fahrt zum Einsatzort kam Carsten Schaffhauser, Mitarbeiter der Kreispressestelle, durch Leiferde. Er nahm Kontakt zum Artenschutzzentrum des NABU auf, die Leiterin Bärbel Rogoschik packte einige Gerätschaften und eine Kiste zusammen um fuhr mit zum Einsatzort nach Gifhorn. Dort wurde vorsichtig der Schrank entfernt. Zum Vorschein kam eine Ringelnatter, die sich mit einem Betttuch einfangen ließ.

„Auch wenn es sich um eine ungiftige Schlange handelt, hat der Anwohner alles richtig gemacht, als er die Feuerwehr rief“, so Rogoschik. Sie erlebt es auch immer wieder, dass Bürger exotische Schlangen halten, die denen dann entwischen. Die Feuerwehr konnte wieder einrücken. Carsten Schaffhauser setzte das Tier gemeinsam mit Bärbel Rogoschik im Naturschutzgebiet Viehmoor in Leiferde aus.


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