Parsau. Zu einem brennenden Trafohaus im Nahbereich eines Geflügelbetriebes in der Verlängerung der Wilhelmstraße in Parsau wurden am gestrigen Freitag gegen 13:30 Uhr gleich zwei Löschzüge der Feuerwehr mit insgesamt 60 Einsatzkräften alarmiert. Dies geht aus einem Bericht der Kreisfeuerwehr Gifhorn hervor.
Bereits wenige Minuten nach Alarmmeldung über die Leitstelle Gifhorn erreichte das Parsauer Tanklöschfahrzeug TLF3000 die Einsatzstelle außerhalb des Ortes. Einsatzleiter Martin Rendelmann ordnete sofort ein vorsichtiges Öffnen des Trafohauses an, aus dem zu dem Zeitpunkt dichter Qualm nach Außen drang.
Ein Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz konnte mit Hilfe von CO2 Löschern den eigentlichen Brandherd, einen Steuerungsschrank des Trafohauses, ablöschen, bevor sich das Feuer im Inneren der Anlage bis zu den großen Batteriepacks vorgearbeitet hatte. Durch das sehr schnelle Einreifen der Feuerwehr wurde der Brand effektiv lokal bekämpft und somit der Schaden an der Technik minimiert, berichtet Feuerwehr Pressesprecher Michael Gose.
Der Brandort befand sich unlängst von einem großen Geflügelbetrieb entfernt. Foto: Kreisfeuerwehr Gifhorn
Hühner in Sicherheit
Es bestand darüber hinaus zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die mehreren Tausend Hühner in der angrenzenden Stallanlage. Der ebenfalls zur Einsatzstelle geeilte Betreiber berichtete, dass sich nach dem Ausfall des LSW Trafohauses sofort ein betriebsinternes Notstromaggregat zugeschaltet hatte, welches die Betriebsabläufe im Stall sicherstellt.
Nach rund 30 Minuten konnten die meisten Einsatzkräfte der Feuerwehr abrücken, auch der alarmierte RTW aus Brome konnte die Einsatzstelle verlassen. Ebenfalls vor Ort war die Polizei Brome. Die Feuerwehr Parsau/Ahnebeck verblieb noch bis zur vollständigen Stromlosschaltung des Trafohauses durch die LSW zur Absicherung der Brandstelle vor Ort.
Bromes Gemeindebrandmeister Frank-Friedrich Mosel freute sich über den schnellen Erfolg bei der Brandbekämpfung und die trotz Schichtwechsel hohe Personalverfügbarkeit in den alarmierten Ortswehren.
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