Unbekannter löst Radmutter: Motorradfahrer verhindert Unfall durch schnelle Reaktion

Erst nachdem das Motorrad beinahe seitlich weggerutscht wäre, entdeckte der Fahrer das Fehlen der Achsmutter am Hinterrad.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Müden/Aller. Ein unbekannter Täter löste am Dienstag in Müden/Aller mutwillig die Achsmutter am Hinterrad eines geparkten Motorrades. Nur durch das Reagieren des Fahrers kam es nicht zu einem Unfall. Dies berichtet die Polizei.


Ein 18-Jähriger aus Wasbüttel stellte sein Motorrad der Marke Yamaha gegen 15:30 Uhr am Fahrbahnrand der Straße Thielenkamp ab. Als er sein Krad gegen 21:10 Uhr wieder in Betrieb nahm, um nach Hause zu fahren, bemerkte er zunächst keine Besonderheiten im Fahrverhalten. Erst zwischen Ettenbüttel und der Bundesstraße 188 habe er Probleme beim Lenken bekommen. Er habe sein Motorrad kaum in der Spur halten können und merkwürdige Geräusche im Heckbereich der Yamaha wahrgenommen. Nur mit Mühe habe er schließlich ein seitliches Wegrutschen der Maschine verhindern können.

Nachdem er das Motorrad sicher zum Stehen bringen konnte, habe er bei der anschließenden Begutachtung das Fehlen der Achsmutter am Hinterrad bemerkt. Ein technisches Problem sei nahezu ausgeschlossen. Vielmehr dürfte ein bislang unbekannter Täter die Radmutter absichtlich gelöst haben, während das Krad geparkt im Thielenkamp in Müden stand.

Die Polizei in Meinersen ermittelt nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 05372/97850.


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