Sassenburg. Die Bundesstraße 188 soll ab Herbst für mindestens sechs Monate voll gesperrt werden (regionalHeute.de berichtete). In dieser Zeit wird ein großer Teil des Umleitungsverkehrs über Grußendorf und Westerbeck in Richtung Gifhorn rollen. Forderungen nach einer Ampel an der sogenannten "Kröger Kreuzung" in Grußendorf wurden laut. Offenbar mit Erfolg. Wie die Bürger-Interessen Gemeinschaft Sassenburg (B.I.G.) in einer Pressemitteilung berichtet, wird während der Sanierung der B188 im Kreuzungsbereich der L289 / K29 / K28 eine Ampelanlage installiert.
Das habe die Gemeindeverwaltung auf Anfrage bestätigt, so die B.I.G. auf Nachfrage. Während der Vollsperrung der B188 zwischen Osloß und Dannenbüttel soll der Umleitungsverkehr in Richtung Gifhorn über Bokensdorf, Grußendorf und Westerbeck geführt werden. Mit einem Baustart könne ab September dieses Jahres gerechnet werden. Dies stehe aber in Abhängigkeit mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten in der Ortschaft Isenbüttel, so die B.I.G.. Für diese Maßnahme sei zurzeit die B188 die Umleitungsstrecke.
Langfristig könnte an der "Kröger Kreuzung" ein Kreisverkehr entstehen. Eine Machbarkeitsstudie wurde kürzlich in Auftrag gegeben (regionalHeute.de berichtete). Die B.I.G. regt nun an, den Zeitraum mit der provisorischen Baustellenampel auch intensiv dafür zu nutzen, um zu prüfen, ob eine Ampelanlage eine gute Alternative zum Kreisel wäre. "Geringere Kosten, ein deutlich kürzerer Umsetzungszeitraum und kein Bedarf an zusätzlichen Flächen könnten eine Ampelanlage attraktiv machen", so B.I.G.-Fraktionsvorsitzender Andreas Kautzsch.
Ampelanlage auch für Westerbeck gefordert
Für den Zeitraum, in dem der Umleitungsverkehr auch durch die Ortschaft Westerbeck fließt, fordert die B.I.G. ebenfalls die Installation einer provisorischen Fußgängerampel in der Westerbecker Ortsmitte. Bei einem deutlich höheren Verkehrsaufkommen, sei dies insbesondere zum Schutz für Schüler, Bewohner des Pflege- und Seniorenzentrums erforderlich. "Nur mit einer Ampelanlage kann die Hauptstraße risikolos gequert werden", so Kautzsch, der sich mit seiner Forderung direkt an die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr gewandt hat.
mehr News aus Gifhorn