Zu dritt auf Opfer eingeprügelt und eingetreten: Prozess beginnt


Laut Anklage sollen die Tritte gegen das Opfer zumindest potentiell lebensbedrohlich gewesen sein. Symbolfoto: Archiv
Laut Anklage sollen die Tritte gegen das Opfer zumindest potentiell lebensbedrohlich gewesen sein. Symbolfoto: Archiv | Foto: regionalHeute.de

Isenbüttel. Am 12. April beginnt vor dem Landgericht Hildesheim der Prozess gegen einen 23-Jährigen, der am 16. Juni 2018 zusammen mit zwei bislang unbekannten Tätern auf einen anderen Mann eingeschlagen und -getreten haben soll, um diesen letztlich zu berauben. Schwerer Raub in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung lautet die Anklage. Das teilt das Landgericht mit.


Der 23 Jahre alte Angeklagte soll sich mit einem Bekannten auf einem Parkplatz in Isenbüttel verabredet haben, um vermeintlich mit ihm von dort nach Wolfsburg zu fahren. Als der Bekannte dort eintraf und zum Angeklagten und zwei unbekannten Begleitern in deren Auto einstieg, soll das Fahrzeug nach kurzer Zeit noch in Isenbüttel gehalten haben. Der Angeklagte soll ausgestiegen sein und gemeinsam mit dem Fahrer des Fahrzeugs auf den noch im Fahrzeug sitzenden Bekannten eingeschlagen haben, bis dieser aus dem Fahrzeug gefallen sei. Dann sollen der Angeklagte und die unbekannten Begleiter auf den am Boden liegenden Mann eigeschlagen und eingetreten haben. Der Angeklagte soll das Portemonnaie mit etwa 300 Euro an sich genommen und dann noch einen heftigen Tritt zum Kopf ausgeführt haben. Anschließend sollen sich die drei Männer im Auto vom Tatort entfernt haben.

Das Opfer soll eine Platzwunde im Gesicht, Prellungen und Hämatome erlitten haben; die heftigen Tritte sollen zumindest potentiell lebensbedrohlich gewesen sein. Der Angeklagte wurde am 19. September 2018 festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.


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